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Arzneimittelprüfung der Tomatenpflanze

Lycopersicum esculentum

von Karl-Josef Müller

 

Teilnehmer meiner Homöopathie-Kurse und Personen aus dem Bekanntenkreis erhielten im Mai 1997 je sechs Globuli der 200sten Potenz von Lycopersicum esculentum (VSM) in einem Plastiktütchen (Snap-Pack) zugeschickt. Das Mittel wird hergestellt aus den verschiedenen oberirdischen Teilen der blühenden Pflanze. Die Prüfer sollten sich das Mittel ins Kopfkissen legen und ihre Träume notieren. Die Prüfsubstanz war keinem der Prüfer bekannt.

 

* * *

 

Prüfer #A,  m 35

 

Traum I: (Von vornherein muss ich sagen, dass es ein richtig schöner Traum war.) Es war eine Party bei meinem Vater im Partykeller. Da waren jede Menge Leute, alte Urlaubsbekanntschaften, Arbeitskollegen und so weiter, alle, die man so kennt. Es war sehr schön, die Fete war sehr gut. Es war eine Stimmung wie an Fasching oder an Silvester, wo man durch den Ort zieht. Leute gingen, Leute kamen. Eine Party wie früher, richtig schön, alle möglichen Leute. Jeder vertrug sich, gute Gespräche. Eine sehr gute Stimmung, eine klasse Stimmung. Da klingelte der Wecker, ich ärgerte mich, wach zu werden. (In der Nacht zuvor hatte ich das Mittel auch im Kopfkissen und habe ebenfalls von alten Freunden und alten Freundinnen geträumt - mehr weiß ich nicht.)

 

Traum II: Ich träumte, ich würde morgens aufstehen, um zur Arbeit zu fahren. Ich ging in unser Wohnzimmer, da war eine riesige Pfütze. Ich nahm einen Lappen, um das Ganze aufzuwischen. Ich wischte auf und wrang den Lappen über der Spüle aus. Das funktionierte zwar, aber aus dem Abfluss der Spüle drückte sich immer mehr zusätzliches Wasser nach oben. Dann schaute ich zum Fenster hinaus und sah, dass es nachts unheimlich viel geregnet hatte. Beim Nachbarn im Garten war über Nacht ein riesiger See entstanden. Mein Nachbar stand mit der Motorsäge da und sägte am Rand des Sees, wo unheimlich viele große Bäume standen, die Bäume um. Die fielen auf den Zaun zwischen unseren Grundstücken und zerstörten ihn gänzlich.

 

Prüferin #B,  w 35

 

Traum I: Meine Eltern und ich fahren mit dem Auto einkaufen und stellen das Auto vor dem Geschäft ab. Als wir in dem Geschäft sind, fällt meiner Mutter ein, dass sie ihr Portemonnaie vergessen hat. Dann gehen wir raus zum Auto und ich muss das Auto ein Stück weiter wegfahren. Meine Mutter hat das Problem, ob sie es noch schafft, bevor das Geschäft schließt, ihr voll bepacktes Wägelchen, das drinnen steht, zu bezahlen. (Ich erwachte morgens mit Kreuzschmerzen rechts im Sakralbereich. Die Schmerzen blieben den ganzen Tag, abends verschwanden sie.)

 

Traum II: Wir sind an einem See, mein Mann, die beiden Kinder und ich. Die Kinder (8 & 6 Jahre) sind zu zweit alleine auf einem kleinen motorgetriebenen Boot, meine jüngere Tochter gibt Gas und fährt los. Das Boot wird immer schneller. Sie rasen in einem Bogen über den See auf ein Holzhaus zu, das am Ufer steht - in vollem Tempo. Das Boot bleibt am Ufer stecken, sie aber werden durch die Luft geschleudert an das Haus. Meine älteste Tochter sehe ich noch (ihr geht es einigermaßen gut, vermutete ich). Meine jüngere Tochter sehe ich nicht mehr. Ich sehe lediglich Leute, die schreiend wegrennen. Ich vermute, dass meine Tochter in Stücke gerissen ist. Ich will hinrennen, kann aber nicht, weil ich mit irgendetwas fest geschnallt bin. Ich will den Verschluss öffnen, bekomme ihn aber nicht auf (ein breiter Plastikverschluss mit Verschlussschnalle, vielleicht wie ein Rucksack auf dem Rücken). Ich sage meinem Mann, er solle schnell dorthin rennen. Dann war der Traum zu Ende, ich war fix und fertig und konnte nicht mehr einschlafen.

 

Ich erwachte an beiden Tagen mit einem Gefühl, als hätte ich einen ‘dicken Kopf’, ich hatte aber nichts getrunken. Verschwand im Lauf des Tages.

 

Traum III: Ich träumte, mein Mann hätte die Kirche in unserem Ort von außen grau angestrichen, die ganze Kirche, alles grau. Es sah sehr schön aus.

 

Traum IV: Ich träumte von Krokodilen (habe ich noch nie zuvor). Wir wohnten in einem fremden Haus. Neben der Haustür waren ein paar Tümpel, außen einige und innen einige. Darin befanden sich Krokodile, eines war sehr groß (vielleicht fünf Meter), die anderen kleiner. Ich hatte keine besondere Angst. Wenn man aber am Rand vorbeiging, musste man aufpassen, denn es kam schon gelegentlich vor, dass das große Krokodil den Tümpel verließ und einen fressen wollte. In solchen Momenten hatte ich allerdings Angst, man musste sich beeilen wegzukommen. Es kam öfter vor, dass das große Krokodil herausschnellte. Die kleinen versuchten das auch, aber sie kamen nicht so weit heraus.

 

Prüferin #C,  w 8

 

Die Tochter von #A und #B, die nachts ins Bett der Eltern kam.

 

Traum I: Ich träumte von mehreren Mickymäusen.

 

Prüferin #D,  w 43

 

Traum I: Ich bin im Krankenhaus, in einem großen weißen Saal. Ich sehe kein Fenster, aber es ist hell. Jeweils fünf Betten stehen sich an der Längsseite gegenüber. Links neben mir liegt jemand unter der Bettdecke. Ich sehe nur die Haare. Dann kommen Ärzte und Schwestern herein. Sie sprechen mit dem Jungen neben mir. Er hat braune lockige Haare. Sein Bett steht direkt an meinem. Erst jetzt sehe ich, dass es ein Junge ist. Schräg gegenüber liegt auf der linken Seite, mit dem Gesicht mir zugewandt, eine junge Frau oder ein Mädchen. Sie ist bekleidet. Der Arzt reicht ihr einen Zettel und sagt absolut teilnahms- und gefühllos: ‘Das ist der Totenschein ihrer Freundin.’ Sie hat soeben erfahren, dass ihre Freundin gestorben ist. Niemand in diesem Zimmer ist sichtbar krank. Es sind auch keine Technik oder medizinische Apparate zu sehen. Ich weiß nicht, warum alle diese Leute hier sind, alters- und geschlechtergemischt. Ich weiß auch nicht, warum ich auf diesem Bett liege. Dann sitze ich; meine Mutter und andere Verwandte kommen herein. Wir warten auf meinen Vater. Er ist zur Untersuchung in ein tieferes Stockwerk gebracht worden. Wir überlegen besorgt, warum er so lange bleibt, was die so lange an ihm untersuchen, ob es schlimm ist, was er hat. Oder ob er einfach nur lange vor dem Untersuchungsraum warten muss.

 

Traum II: Ich stehe in der Restaurantküche meiner Eltern und bereite bestelltes Essen vor. Meine Mutter, mein Bruder, meine Schwägerin sind auch hier und arbeiten alle wie gewohnt. Irgendwie stinkt es mir, ich habe keine Lust. Aber es ist ein gelähmtes Gefühl. Ich weiß nicht, wie ich die Situation ändern kann. Ich überlege, wie ich ausziehen und mir eine Wohnung leisten könnte. Ich überlege, was eine 2-Zimmer-Wohnung in Saarbrücken kosten würde. Und ich freue mich unwahrscheinlich über das Gefühl, dass ich abends nach der Arbeit alleine in einer Wohnung einfach nur alleine für mich sein könnte, in Ruhe. Das Gefühl kenne ich nicht: Ruhe und Alleinsein. Dann überlege ich, wie ich das umsetzen könnte, womit würde ich mein Geld verdienen? Dann fällt mir ein, dass ich doch eine Prüfung als Steuergehilfin habe und mit dem Gehalt eine Wohnung bezahlen kann. Ich stelle mir vor, wie ich die Wohnung ohne Einmischung einrichten kann. Mir fällt auch ein, dass mein Freund ebenfalls bei seinen Eltern ausziehen muss, das finde ich praktisch. Wir ziehen zusammen. Die Gedanken sind so schwerfällig, es dauert so lange, es braucht eine Anstrengung, logisch und klar zu denken. Schließlich fällt mir ein, dass ich die Heilpraktikerprüfung habe. Ich muss wieder erneut durchdenken, wie ich jetzt in der Lage bin, die Wohnung zu finanzieren. Die Lösungen kommen so schleppend, mühsam. Ich fühle eine Situation, unter der ich leide, aber ich weiß nicht, wie ich mich daraus befreien kann.

 

Traum III: Ich gehe mit meinen beiden Kindern durch eine Menge, es ist ein Markt. Die Menge wird immer dichter. Wir gehen hintereinander, ohne Abstand zu lassen. Wie aufgereiht, ganz dicht aneinander, schiebe ich fast meine Kinder vor mir her. Ich wundere mich, dass keines der Kinder in der Menge abgedrängt wird, dass wir zusammen bleiben. Dann kommt plötzlich die Frage in mir: Wo ist der Vater?’ Ich weiß dabei nicht, ob ich damit meinen Vater oder den Vater meiner Kinder meine. Ich sehe ihn nur in einer Vision ganz am Ende des Marktes, den wir noch zu überqueren haben.

 

Traum IV: Ich komme aus einem Haus mit vielen Menschen und gehe auf einen Platz, auch hier befinden sich viele Menschen. Hier findet irgendein Schauspiel statt, eine Show. Eine Frau, sie erinnert mich mit ihrer Reibeisenstimme und ihrem Aussehen an die Schauspielerin Lotte Krekel (spielt in komischen bis dummen Sketchen mit). Die Frau ist dabei, sich von der Menge zu verabschieden. Sie steht auf einem ganz hohen Wagen in einem weißen Pelz. Sie gibt noch ein Abschluss-Interview. Sie gibt einige hohle, spirituelle Statements über ihr Leben ab, springt dann auf einen Holzwagen, der am hohen Wagen befestigt ist. Im Springen lässt sie ihren Pelzmantel fallen und landet genau in einem gemachten Bett. Sie räkelt sich. Man sieht, dass sie nur knapp bekleidet ist, sie räkelt sich sexy, die Zudecke rutscht weg. Man sieht sie bis zu den Knien. Das sieht alles nach einer ganz billigen Show aus. Die Frau bewegt sich locker, leicht, aber gekünstelt, unecht. Aus dem großen Wagen spritzt eine Fontäne mit Wasser aus einem Rohr wie ein Auspuff. Die Frau macht auf locker und versucht, den Wasserstrahl zu trinken. Dann schreit sie gekünstelt und schrill, weil sie eine Dusche ins Gesicht abkriegt. Im Hintergrund spielt Volksmusik, eine Polka. Die beiden Wagen fahren davon. Das war ein schlechtes und billiges Schauspiel.

 

Traum V: Ich halte einen großen Bierkrug in der Hand. Nur der Boden ist mit Bier bedeckt. Zwischen dem Schaum sehe ich Spinnenbeine, einzelne. Dann ist es ein kleiner, weißer Plastikeimer mit Spülbrühe auf dem Boden. Auch hier, zwischen dem Schaum, entdecke ich einzelne Spinnenbeine. Der Plastikeimer wird breiter, es ist jetzt der Boden einer Plastikschüssel. Auf der rechten Seite des Bodens sehe ich vier große, kräftige, schwarze Spinnenbeine. In der ganzen Flüssigkeit ist kein Rumpf, kein Kopf zu sehen, nur vereinzelte Spinnenbeine. Die vier Spinnenbeine sind oben aneinander befestigt. Sie richten sich auf und versuchen, sich fortzubewegen. (Gefühl: Ekel)

 

Traum VI: Ich befinde mich in einem Canyon in Südfrankreich (tatsächlich habe ich dort einmal einen Urlaub verbracht. Damals begegnete ich einer Wasserschlange und einem Exhibitionisten.) In diesem Canyon sind die Menschen nackt. Es ist ein versteckter Nacktbadeplatz. Ich sitze nackt auf einer kleinen bewachsenen Uferstelle und überlege, ob ich rechtzeitig bemerke, wenn andere Menschen durch den Fluss zu dieser Stelle hochkommen. Man muss eine 1,40 m hohe Wasserstelle durchgehen, um zu dieser Stelle zu kommen. Mir geht durch den Kopf, dass man eine viertel Stunde, bevor jemand kommt, seine Schritte hören kann. Dass mir diese Zeit reicht, um mich schnell anzuziehen. (Gefühl: Scham - Angst, entdeckt zu werden. Als ich aufwache, versuche ich schnell, die Träume in die Erinnerung zu holen, greife nach dem Stift und schreibe. Dabei stelle ich fest, dass ich ganz verschwommen sehe. Ich kann das Geschriebene nicht lesen. Ich schreibe sozusagen blind.)

 

Prüferin #E, w 36

 

Traum I: Ich träumte von großem Gemüse. Es sah aus wie Chinakohl, aber es war dunkelgrün und deutlich größer. Ich dachte im Traum: ‘Wir prüfen bestimmt ein Gemüse.’

 

Prüfer #F,  m 36

 

In der ersten Nacht hatte ich das Mittel neben dem Bett liegen. Ich erwachte morgens gegen ½¾ Uhr mit einem Krampf in der linken Wade. Einen Wadenkrampf hatte ich noch nie ohne vorherige Anstrengung.

 

Traum I: Ich fahre mit dem Bus von Saarbrücken nach Hause, erwische ihn gerade noch so durch die hintere Türe. Während der Busfahrt versuche ich zu schlafen und lehne meinen Kopf gegen die Wand (im ganzen Bus sind keine Fenster). Man sitzt erhöht, wie auf einem Podest. Versuche mir dauern vorzustellen, wo wir sind. Glaube, das gelingt mir auch gut. Irgendwie kommt mir der Bus wie ein Kasten vor. Vorne steht der Busfahrer. Rechts von ihm ist eine Tür, die man aber nicht als Tür erkennt. Man weiß nur, dass es eine Tür ist, weil da Stufen runtergehen. Der Busfahrer steht vor einer großen Wand. Ich wundere mich, wie er die Straße erkennt. Da sehe ich, dass er die Augen gegen einen kleinen Schlitz oder Glas hält, dort sieht man wohl die Strecke. Wie er lenkt oder Gas gibt oder braust, ist mir ein Rätsel. In meinem Heimatort sind wir nur noch zwei Leute. Hinter dem Busfahrer, dort, wo normalerweise die Fahrgäste sitzen, ist es nochmals ziemlich erhöht. Irgendwann hält der Bus und der andere Fahrgast steigt aus. Er hat irgendetwas vergessen, der Busfahrer macht die Tür nochmals auf und gibt ihm das persönlich. Was es war, weiß ich nicht; ich glaube, eine abgelaufene Fahrkarte. Habe die ganze Zeit bedenken, dass ich die richtige Haltestelle verpasse, weil ich die ganze Zeit am Dösen bin. Der Busfahrer steht fast auf Zehenspitzen vor der Wand und hat schwarze spitze Schuhe an.

 

Traum II: U-Bahn, S-Bahn oder Eisenbahn. Irgendwie finde ich den richtigen Zug nicht, irre durch Tunnels, halt, genau, ich finde den Bahnsteig nicht. Als ich ihn gefunden habe, ist der Zug weg, ich nehme einen anderen, damit ich den Zug noch einhole. Dazu brauche ich aber eine Fahrkarte. Da sind dann Gänge, ich weiß eigentlich nicht, wo ich herauskomme. Es sind unterirdische Gänge, durch die ich gehe, besonders viele Leute sind auch nicht da. Ich glaube, es geht mir nicht alleine so, noch ein paar sind auch am Suchen, so eine Irrerei. Irgendwann ist eine Tür, besser eine Klappe, wenn man da durchgeht, kommt man wieder in einen Gang. Der Gang erinnert mich von innen irgendwie an den Bus vom ersten Traum, keine Fenster, wie ein Kasten. Ich finde den richtigen Gang irgendwie nicht. Einmal bin ich wohl zu weit rückwärts gegangen, habe die Station verfehlt. Denke dann, ich muss noch weiter zurück, bis zum richtigen, bis zum Ursprungsbahnhof den Weg zurück, kann mich aber an den Weg nicht erinnern. Dann sind wir (ich habe Begleitung bekommen, weiß aber nicht mehr, wer dabei ist) auf einem Fluss (glaube, wir sind durch einen Gang an einen Fluss gekommen). Auf der rechten Seite ist ein Gebilde, wie ich es vom Jahrmarkt her kenne, eine Art Schiff mit Kopf vorne (der Kopf ist praktisch die Vorderseite), so groß wie ein Haus, das in allen hellen Farben leuchtet. Irgendeiner sagt: ‘Das ist Richtung Mailand’, in der Ferne sehe ich noch solche riesigen leuchtenden Dinger, die sich an einer Stelle hin und her bewegen sowie die Farben wechseln. Ich bin auf dem falschen Bahnsteig; bis ich den richtigen gefunden habe, ist der Zug wohl weg. Trotzdem versuche ich es. Bedienstete vom Fahrkartenschalter (glaube, es waren Italiener) halfen mir. Dann sehe ich irgendwelche Leute, Bekannte, den Fluss runtertreiben. Ich schließe mich ihnen an, geht verdammt schnell, irgendwie sind wir dann schnell am nächsten Bahnhof. Glaube, wir sind noch durch Stromschnellen, bis wir in ruhiges Wasser kamen, wo der Bahnhof war.

 

Traum III: Wir sind in Urlaub in irgendeinem Dorf, einem Bergdorf (wo, weiß ich nicht mehr). Ich wache morgens auf und soll irgendetwas bestellen, ich glaube Kaffee für mehrere Leute. Man muss dazu ans andere Ende der Dorfes, etwas außerhalb, an einen Hang, dort haben gerade zwei Leute etwas ähnliches wie ein Café eröffnet (oder irgendeinen Laden). Einer ist glaub’ ich Italiener. Ich bestelle was und die sagen, es würde noch dauern. Ich denke: ‘Na ja, gehst du halt wieder zurück’, und verabschiede mich bis bald. Zurückgekommen merke ich, dass die Bestellung überflüssig geworden ist, alle trinken Kaffee und frühstücken. Ich denke nur: ‘So eine Scheiße, jetzt habe ich das bestellt, die richten es her und keiner bezahlt es ihnen.’ Glaube, ich bringe das Thema noch zur Sprache, aber das stört keinen.

 

Traum IV: Straßenschlachten. Zuerst findet ein Seminar statt an meinem früheren Gymnasium mit verschiedenen Dozenten. Dann war Seminarschluss und ich wollte nach Hause. Dann waren Leute da, die kifften und tranken, was offiziell nicht erlaubt wurde. Glaube, ich ging durch die Reihen, weil ich noch etwas gesucht habe, habe es aber nicht gefunden (war eventuell ein Homöopathie-Seminar, einer sagte: ‘Morgen kommt mein Fall dran’). Dann gab es aus irgendeinem Grund Zoff. Es gab einen unterirdischen Gang, besser gesagt mehrere Gänge, durch die man vom Gebäude raus in die Stadt konnte, solche Geheimgänge. Ich war in einem Hotel untergebracht, welches man durch solche Gänge auch erreichen konnte. Es war ziemlich teuer. Nebenan war noch ein Hotel (der Besitzer und das Hotel erinnerten mich an eine Kneipe in einem Ort, in dem ich mal gewohnt habe). Jedenfalls bin ich durch einen dieser Gänge ins Hotel und dort raus. Die Situation wurde immer bedrohlicher, die Leute warfen Steine. Irgendeine andere Gruppe von draußen (ich weiß nicht mehr, um was es ging, weiß auch nicht, welche Gruppen das waren, vielleicht Polizisten?) versuchte, ins Innengebäude zu kommen, welches verteidigt wurde. Ich bin aus irgendwelchen Gründen ein paar Mal raus und wieder rein durch die Gänge, traf Leute, die ich kannte. Schließlich wurde das Ganze aber zu bunt, ich wollte dann abhauen. Dann hörte ich, wie sich Leute stritten und einer wurde ermordet (konnte ich nur hören, nicht sehen). Ich wollte dann da weg, aber die Leute (Mörder) waren knapp hinter mir, ohne mich zu sehen. Dann sah ich zwei Türen aus Eisenstäben, die zu verfallenen Häusern führten. Hinter der einen Tür war ein Pärchen, das knutschte. Ich ging dann in die andere Tür. Plötzlich war eine Frau da, die fragte, was ich da wollte. Ich weiß nicht mehr, was ich ihr sagte, auf jeden Fall hatten die Mörder geschnallt, dass irgendjemand den Mord gehört hatte. Sie dachten vielleicht auch, dass man sie gesehen hatte und waren auf der Suche nach mir. Sie gingen zuerst in das eine Tor, fanden nur das Pärchen, dann in das andere, wo ich in dem Haus mit der Frau stand. Das Haus war total verfallen. Die Frau muss wohl gemerkt haben, dass ich Angst vor denen hatte (vielleicht habe ich es ihr gesagt), umschlang mich, und dann knutschten wir auch. Die Mörder kamen rein, ein Mann und eine Frau, ich konnte sie erst jetzt sehen. Der Mann war ziemlich schlecht drauf, machte einen verzweifelten Eindruck. Er hatte den Mord begangen, der wohl eher zufällig passiert war. Er sah auch nicht besonders gefährlich aus bis auf sein Messer. Sie waren ziemlich enttäuscht, als sie auch hier nur ein knutschendes Pärchen vorfanden und verzogen sich. Die Straße, in der ich mich befand, war auch nicht die allerneuste, es könnte auch eine Sackgasse gewesen sein. Irgendwo in der Gegend fiel mir noch eine Ruine auf, eine Hausruine, so wie man sich zerstörte Häuser aus dem Krieg vorstellt. Obwohl das ganze Viertel ziemlich heruntergekommen aussieht mit mehr verfallenen Häusern, sticht diese Ruine hervor, steht ziemlich alleine da. Die Mörder gehen, glaube ich, genau in das Hotel, in dem ich untergebracht bin. Ich will dann in das andere gehen, das eher eine Kneipe mit Schlafgelegenheiten ist. Ich weiß gar nicht, ob diese Frau noch bei mir war. Dann wache ich auf.

 

Traum V: Ich bin irgendwo und muss intensiv über ein Problem nachdenken. Ich werde durch ein Geräusch gestört, ein schabendes Geräusch. Beim Aufwachen morgens ist das linke Nasenloch verstopft, ich denke: ‘Hoffentlich kriege ich keine Erkältung.’

 

Traum VI: Ich bin Detektiv und soll einer Spur hinterhergehen. Es gibt wenig Symptome und ich muss warten, bis der Punkt gekommen ist, an dem man die Symptome am deutlichsten erkennt (was das für Symptome waren und was für eine Spur, weiß ich nicht mehr).

 

Traum VII: (Es ist leider nur noch ein Bruchstück vorhanden:) Es ist im Mittelalter in Frankreich, ich glaube, es ist ein Markt.

 

Traum VIII: Ich treffe eine alte Bekannte, mache sie dummerweise noch auf mich aufmerksam, indem ich sie am Kopf antippe (Stirn). Sie erzählt mir, dass sie auch Kurse in Homöopathie macht (die Frau ging mir damals schon auf den Wecker). Dann treffe ich zwei andere Bekannte, einer ist der Vater meines Patenkindes. Sie befinden sich in einem größeren Loch (ca. 1-2 Keller tief, Umfang 20 bis 30 Meter). An der einen Wand hängt etwas (weiß nicht mehr was), das der eine unbedingt haben will. Zu diesem Zweck haben sie allen möglichen Unrat (hauptsächlich Holz, Bretter, Klötze) gesammelt, um darauf zu steigen und an das Ding heranzukommen. Klappt aber nicht so ganz. Ich schnappe mir dann ein viereckiges Holzstück, verschiebe die Klumpen etwas, die bisher dort lagen und zack - jetzt bin ich dran. Während der ganzen Aktion war sie nur am plappern, wollte helfen, wo es nichts zu helfen gab. Auch einer meiner Bekannten kann sie nicht ertragen. Dann hat sie das wohl endlich verstanden. Neue Szene: Wir sind zu zweit im Bus unterwegs (ich und der Vater meines Patenkindes), treffen dort den Bekannten von eben. Ich sage noch: ‘Das war das dritte Mal, jetzt musst du mir einen ausgeben!’ Die andere Bekannte ist plötzlich auch noch da und kriegt sich mit uns in die Wolle. Ich glaube, wir wollen nach Saarbrücken in einen Zirkus. Dann sind wir plötzlich in meinem VW-Bus, den der eine Bekannte fährt. Er fährt Richtung Stadtautobahn, wir kommen wohl aus St. Arnual. Plötzlich müssen wir aussteigen, denn vor uns ist eine Überschwemmung (glaube, die Stadtautobahn ist überschwemmt); wir müssen zu Fuß drübergehen. Schaffen wir auch irgendwie, ohne nass zu werden. Dann fahren wir mit dem VW-Bus (möglicherweise auch ein anderer Kleinbus) weiter (der war plötzlich wieder da). Wir halten dann an einer Ecke, steigen aus und ich frage: ‘Na, diese Ecke von Saarbrücken habt ihr wohl noch nicht gesehen?’ Der Zirkus ist vergessen, wir wollen nur noch irgendetwas feiern. Vor uns liegt eine Gasse, die rechts und links von Häusern eingerahmt ist. Ich hatte es so im Gedächtnis, dass die Leuchtreklamen von Kneipen, Kinos und Geschäften am Blinken wären, aber alles blieb tot - war nichts. Der Vater meines Patenkindes: ‘Nee, diese Ecke kenn’ ich wirklich nicht!’ (Glaube, dann sind wir woanders hingefahren.) (An mehr kann ich mich nicht erinnern, obwohl ich weiß, dass ich noch viel mehr geträumt habe. Beim Erwachen war wieder das linke Nasenloch verstopft, nur diesmal kein Gedanke an eine Erkältung.)

 

Traum IX: Frauen: In verschiedenen Situationen, immer das rechte Bein voller lila Punkte, kreisrund, zehnpfenniggroß, nur eine Situation in Erinnerung: Liegt mit Frau im Bett, will Bein über sie schlagen und erschrickt wegen den lila Punkten; dann Bein zurückgezogen, nichts gelaufen, hat sich geschämt.

 

Ich hatte am 5. Prüfungstag ein sonderliches Erlebnis: Ich fuhr nach Hause vom Besuch von Freunden. Es war abends zwischen Á Uhr bis Á30 Uhr. Da stand eine Tramperin. Ich hielt an, sie stieg ein und wollte Richtung Stadtmitte. Als ich losfuhr, fragte sie mich sofort, wenn ich noch 50 oder 70 Mark übrig hätte, könnten wir direkt in eine dunkle Ecke verschwinden. So etwas ist mir noch nie passiert. [Nach Bekanntgabe des Mittels: Es war auffallend, dass ich in dieser Woche drei Hyoscyamus-Verschreibungen hatte.]

 

Prüferin #G,   w 35

 

1. Nacht: Träume unerinnerlich. Ich wache auf und denke: ‘Danke, bitte, ach wie höflich.’

 

Traum I: Es ist Homöopathiekurs, ich spiele mit einem Kind im Sandkasten, weil es so unruhig war bei der Anamnese, die anderen sind oben. Wir beschmeißen uns mit Sand, es ist herrlich, wir kichern, ich habe überall Sand: in den Haaren, in der Kleidung, auf der Haut. Wir sind sehr unbekümmert und lachen viel. Dann organisiere ich Wasser und wir schütten es in den Sand, sodass richtiger Matsch entsteht. Ein Freund kommt (der hatte mich am Vortag geärgert = Realität) und ich werfe ihm gleich eine Ladung Matsch ins Gesicht (erstaunlicherweise treffe ich, in Realität würde ich nicht treffen). Erst ist er sauer, aber dann macht er mit und es entwickelt sich eine richtige Schlammschlacht zwischen uns beiden. Ich habe das ganze Gesicht, die Haare und die Kleidung voller Matsch. Aber es macht Spaß, es ist lustig, unbeschwert wie ein Kind. Dann wasche ich mir das Gesicht und die Haare am Waschbecken auf der Toilette mit kaltem Wasser. Die Kleidung ist einfach dreckig, aber es stört mich nicht; ich lache darüber. Dann gehen wir mit der Gruppe ins Café und sitzen noch lange dort. Ich bin dreckig, aber es stört weder mich noch die anderen.

 

Traum II: Ich bin am Meer und baue Sandburgen. (Gefühl: Ausgelassen wie ein kleines Kind, spiele mit Sand und Wasser und finde das toll.)

 

Traum III: Ich bin ca. 16 Jahre alt und absolviere ein Praktikum in einem Altenheim. Ich bringe den Leuten Kuchen mit, aber er ist nicht richtig, ich hätte daran denken müssen, dass einige von den Patienten Diabetiker sind. Die Chefin ist etwas ungeduldig und motzig deswegen. Ich komme mir sehr jung, unsicher und unwissend vor. Ich muss in der Küche schlafen. An der Wand ist ein Kohleofen, auf dem man kochen kann, eine Spüle und ein halbhoher Schrank, alles in weiß, so eine Küche aus den 60er Jahren. Auf der anderen Seite steht mein Bett, gegenüber steht ein Tisch mit drei Stühlen direkt am Fenster. Unter dem Tisch steht eine Kiste mit Duplosteinen und zwei Lokomotiven, ebenfalls aus Bausteinen. Ich will später fragen, ob ich davon eine Lokomotive für meine Nichte haben kann. Dann kommt mein Neffe herein (ca. 8 Jahre - in Realität 20 Jahre) und bringt eine Kiste mit Legosteinen. Ich wundere mich, dass er sie verschenken will und denke: ‘In seinem Alter spielt man doch noch!’ Ich selber habe Lust zu bauen und zu spielen. (Tagsüber: unbeschwert, lustig, habe Lust zu tanzen.)

 

Traum IV: Ich will zum Homöopathieunterricht und sehe die Gruppe durch das Fenster. Ich bin verwundert, dass wir an einem fremden Ort Unterricht haben und froh, die Gruppe gleich entdeckt zu haben. Ich gehe durch den Eingang und suche den Raum, aber jede Zimmertür, die ich öffne, ist falsch, im Raum sind Fremde. Ich bin erstaunt und verunsichert, dass ich die Gruppe nicht finde. Dann komme ich zu einem Saal mit dem Schild ‘Homöopathie’. Aber auch dort bin ich falsch. Auch dort sind Fremde. Ich sage: ‘Zu diesen Homöopathen will ich nicht, die sind nicht gut genug, ich will zu meiner Gruppe.’ Ich laufe weiterhin herum und finde sie nicht. Ich fühle mich allein, fremd und verirrt. Dann bin ich plötzlich in einem Hotelzimmer, dort sind ein großes Bett und ein Schrank. Die anderen sind immer noch nicht da. Ich habe ein langes Kleid an mit einem weiten Rock, fast wie ein Reifrock, vorne kürzer als hinten. Es erinnert mich an lange Federn, es schleift über den Boden. Ich stolziere durch den Raum und irre dann wieder durch die Gänge. Ich denke: ‘Wo sind die anderen? Warum finde ich sie nicht?’ Ich irre durch die Gänge und fühle mich fremd, allein und verloren. Traurigkeit beim Erwachen.

 

Traum V: Eine Frauenleiche mit langen blonden Haaren treibt auf dem Rücken liegend in einem Gewässer. Es ist eine junge schöne Frau mit weißem langem Kleid; sie hat Stacheldraht um den Hals. Es sieht nicht gewalttätig aus, sondern als habe sie sich im Stacheldraht verfangen. Der Hals ist verdreht. Die Atmosphäre ist friedlich, aber sehr traurig und irgendwie hoffnungslos. Sie ist so allein beim Sterben gewesen. (Ich erwache mit traurigem Gefühl und Schmerz in der Halswirbelsäule durch falsches Liegen. In dieser Nacht habe ich sehr unruhig geschlafen, war oft wach, hatte ein ungutes, trauriges Gefühl. Ich dachte beim Erwachen an Schwäne, weil ich Bilder von Schwänen mit Stacheldraht um den Hals kenne, habe aber lange keine solchen Bilder mehr gesehen und noch nie so etwas geträumt.)

 

Prüferin #H,  w 30+

 

Traum I: Jemand redete verherrlichend über die ‘Semmeln’, dass sie früher alle so weich waren auf eine ganz bestimmte Art. Weil man irgendwo als ‘Bub’ zum Bäcker gegangen und dann nach Hause gerannt ist. Bei dieser Art des Tragens sind sie in der Tüte weich geschüttelt worden. Das Gefühl von der guten alten Zeit war dabei. Da waren die Bäcker noch nahe der Straße, da wurde man (vom Vater) mit dem Auto abgesetzt, dann musste man ein Stück rennen, freudig nach Hause rennen, und beim Rennen sind sie weich geschüttelt worden, was so gut war (mit einem Strahlen in den Augen: ‘Früher war alles noch besser’).

 

Traum II: Ich habe von meinem Cousin geträumt. Er wohnt, obwohl er genügend Geld verdient, immer noch in einer bestimmten WG. Da fühlt er sich einfach am wohlsten. Ich selbst bin in dieser WG aufgewacht unten im Erdgeschoss, in einem großen Zimmer. Es war ganz stilvoll-schick eingerichtet. Ich schaue mich in der Wohnung um und überlege, wer die Leute wohl sind, mit denen er so gerne zusammenlebt. Auf einmal geht eine Frau an mir vorbei in die Küche, um das Frühstück zu richten. Sie kommt wieder an mir vorbei und ich sage: ‘Guten Morgen’. Sie schaut mich einfach nur an und weiß nichts mit mir anzufangen, weiß nicht, wer ich bin, und wie sie auf mich reagieren soll. Sie geht weiter zum Frühstückstisch und dann kommt noch jemand. Ein Mann. Alle beide sind Asiaten. Sie haben irgendwie nur kurz gelächelt, aber mehr Kontakt ist nicht zu Stande gekommen. Sie wussten nicht so recht, was sie mit mir anfangen sollten. Ich war zwar fremd, aber gestört habe ich nicht; besonders willkommen war ich auch nicht. Irgendwie wussten sie nicht, wie sie sich mir gegenüber verhalten sollten. (‘Freundlich zurückhaltend.’)

 

Traum III: Wir sind alle in einer Schule. Es geht um medizinisches Wissen. Die Schulleiterin hätte Unterricht halten sollen, aber sie kommt mit einem neuen Dozenten rein, der heute den Unterricht übernehmen soll. Er kommt mit einem Kind und zeigt uns da irgendetwas. Sie hat uns diesen Dozenten einfach reingeknallt, und hält ihren Unterricht nicht, weil sie sich selbst nicht richtig vorbereitet hat. Nach dem Unterricht gehen wir in einen anderen Raum. Irgendwie sind die Prüfungsnoten gemacht und einer sagt, dass er vorhat, die Noten vor der Veröffentlichung einzusehen. Mir aber hat die Schulleiterin gesagt: ‘Prüfungsnoten diskutiert man nicht, die macht man!’ Als ich das der Klasse berichte, entsteht allgemeine Empörung darüber. Das Gefühl: ‘Das wollen wir doch mal sehen, wer da recht hat! Das kann die doch nicht mit uns machen! Das lasse ich mir nicht gefallen, da gehe ich hin und schaue.’ (‘Das ist ungerecht, das lasse ich mir nicht gefallen.’)

 

Traum IV: Wir sind in der Schule und unterhalten uns über die Lehrer. Dabei stellen wir fest, dass die ganz schön fair sind. Auch der Schulleiter ist fair uns gegenüber (ein Lehrer aus meiner Realschulzeit) und er macht keinem das Leben schwer, man kann da also bestehen. Wir reden dann noch über einen anderen Lehrer und bezeichnen ihn als so gutmütig, dass wir uns am Riemen reißen müssen, weil er uns so viel Freiheit lässt. Dann sagen wir: ‘Ja, und wenn man das zu sehr ausnutzt, dann wird er irgendwann böse.’

 

Traum V: Ich treffe eine Freundin (sie ist Lehrerin - im Traum und real) und wir gehen ins Lehrerzimmer. Sie will mir etwas Tolles im Schrank zeigen. Sie macht ihre Schranktür auf. Dort sind zwei Schulordner und dann kommt etwas Privates, das lässt sie wieder strahlen. Es ist irgendetwas Tolles. Sie strahlt darüber und freut sich daran. Es ist ein Skript, auf dem seitlich etwas geschrieben steht. Ich weiß nicht mehr, um was es ging, aber es war einfach toll. Dann sehe ich in dem Schrank noch ein Tütchen Kartoffeln stehen. Ich denke: ‘Huch, was stehen da Kartoffeln drin?’ Dann sagt sie, dass sie die von den Lehrern bekommen hat. Die hatten einfach ihre Sachen aus dem Kühlschrank leer gegessen, worüber sie sich beschwert hatte. (Auch dieser Traum spielte in meinem Jugendzimmer.)

 

Traum VI: Ich rufe eine Freundin an (sie ist real durch die Logopädenprüfung gefallen und von Lehrern mies behandelt worden; die Lehrer sind außerordentlich unfair und triezen sie). Wir sind in Mainz. Ich mache gerade Urlaub mit einer Freundin und denke, ich muss mich mal bei ihr melden. Ich merke, dass sie immer noch traurig ist (auch in Wirklichkeit), weil sie bei der Prüfung durchfiel. Ich frage: ‘Ach, hängst du immer noch damit rum?’ Auf einmal ändert sich die Stimmung. Sie versucht, wieder fröhlich zu sein, und schlägt vor, gemeinsam ein Bier trinken zu gehen. Ich sage ihr, dass das jetzt nicht geht, weil ich in Mainz mit meiner Freundin in Urlaub bin. Ich sage: ‘Du weißt doch, dass ich in Mainz bin, du hast mich doch angerufen.’ Doch dann wird mir klar, dass ich sie angerufen habe, aber ich weiß nicht mehr warum.

 

Traum VII: Es ging irgendwie ebenfalls um Brot. Ich weiß nicht, wo das Brot im Traum ‘eingepackt’ war, aber eine Hälfte war mit Sonnenblumenkernen und die andere irgendwie anders.

 

Traum VIII: Ich sehe, wie ein Kind sich ein Eis holt. Es ist ganz glücklich damit. Noch während es isst, steht es auf und holt sich ein zweites Eis. Ich bin darüber ganz überrascht, weil das erste Eis noch nicht fertig ist. Es nimmt das erste Eis in die linke Hand, dabei kommen die Finger in die Waffel und das Eis; in der rechten Hand hat es eine Waffel mit Eiskugeln. Damit ist es sehr zufrieden.

 

Prüferin #I,  w 20+

 

Traum I: Ich war mit meiner Klasse zusammen, jedoch in einer Metallbauer-Schule (anstatt KG-Schule). Der Unterricht fand in einer Art Kellerraum statt. Der Lehrer hatte einen grauen Kittel an. Während einer Stunde verließ ich den Unterricht und kam nach einer Weile wieder. Ich weiß jedoch nicht, wo ich war. Im Unterricht ging es um eine Einteilung, die nicht in Ordnung war und wieder neu geschrieben und eingeteilt werden musste.

 

Traum II: Ich war bei mir zu Hause und mein Freund kam mit einem rosafarbenen Auto = Mercedes. Daneben standen zwei Frauen mit langen braunen Haaren. Ich hasste diese Frauen. Ich habe gegen das Auto getreten. Dann kamen sie in meine Wohnung und gingen eine große Treppe hinauf (eine solche Treppe habe ich jedoch nicht).

 

Traum III: Ich war mit vielen Leuten - ich glaube es waren meine Klasse und mein Freundeskreis - in einem großen Tempel. Die Decke kam immer tiefer und wir mussten etwas tun, damit die Decke wieder hochgeht. Wir rannten Treppen hoch und runter, immer wieder. Jedoch weiß ich nicht, ob wir es geschafft haben (Decke hoch). Draußen vor dem Tempel war eine große Wiese und eine Art Farm mit vielen großen Tieren, die mit einem braunen Zaun eingezäunt sind. Daneben stand eine Scheune, ebenfalls braun. Traktoren standen auch herum und es drohte Gefahr.

 

Prüferin #J,  w 20+

 

Traum I: Ich fahre mit meiner Klasse in die Berge. Wir sitzen im Bus, draußen regnet es. Dann bin ich im Hotel, sehe aus dem Fenster, es regnet immer noch. Ich sehe hohe Berge und vertrocknetes, braunes Gras.

 

Traum II: (Kann mich nicht mehr an alles erinnern.) Ich bin im Krankenhaus und behandle Babys; ich trage sie dann wieder aufs Zimmer. Ich gehe hohe Treppen hoch. ... Ich bin mit meiner Klasse irgendwo und flechte jedem, der lange Haare hat, Zöpfe. Es macht mir riesigen Spaß, in den bzw. mit den Haaren zu spielen. ... Ich bin im Wald und sehe Bäume, entweder sind es Mammutbäume oder sie stehen oben: Sie erscheinen mir so riesig. Ich habe keine Angst, aber trotzdem komme ich mir so verloren vor und frage mich, warum ich im Wald bin.

 

Traum III: Ich kann fliegen, ich brauche nur meine Arme auszustrecken und schon geht es nach oben. Ich fühle mich auch sehr wohl und habe keine Angst abzustürzen. Mein Freund will mit mir fliegen - er schafft es nicht. Ich versuche, es ihm zu erklären, er schafft es trotzdem nicht. Dann fliege ich alleine weiter und habe kein schlechtes Gewissen, ihn alleine gelassen zu haben; ich weiß ganz genau, dass er unten auf mich wartet. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass er da ist, und zu fliegen. Ich fühle mich geborgen und total frei!

 

Prüferin #K,  w 20+

 

Traum I: Ich bin mit meiner Klasse irgendwo in freier Natur. Es herrscht plötzlich irgendeine Gefahr/Katastrophe und wir müssen alle irgendwo hochgehen (Berg, vor dem wir stehen?). Auf unserem Weg hoch fallen mir ‘Pferdeäpfel’ am Boden auf.

 

Traum II: Ich fahre mit drei anderen Personen (wahrscheinlich Mitschüler) auf einer Landstraße, die an einem Berg oder an hohen Bäumen vorbeiführt.

 

Traum III: Ich weiß nur noch, dass ich von vielen Bekannten geträumt habe, die ich schon längere Zeit nicht mehr gesehen habe.

 

Prüferin #L,  w 35

 

(Insgesamt fiel es mir recht schwer, die Träume nachts aufzuschreiben, ich war immer ‘furchtbar müde’. Beim ersten Traum habe ich nur Stichpunkte aufgeschrieben in der Hoffnung, dass ich ihn später noch weiß - das war aber leider nicht so. Bei den anderen Träumen habe ich mir dann mehr Mühe gegeben.)

 

Traum I: Urlaub mit Bekannten à Hotel à Meer à Zimmer war ausgeräumt; Swimmingpool à schwimmen gegangen, war ein Wellenbad, die Wellen waren mir nicht geheuer, sie waren so hoch und das Bad so voll.

 

Traum II: Ich bin Schüler in einer Klasse: Kunstunterricht (der Lehrer war ein ehemaliger Erdkundelehrer). Ich kann ihn akustisch schlecht verstehen und kriege nur die Hälfte mit. Mir ist so heiß, in der Pause ziehe ich den Pulli aus. Da fällt mir ein, dass ich ja so nicht rumlaufen kann.

 

Traum III: Es ging irgendwie um neuartige Brillengläser.

 

Traum IV: Ich habe vor, in Urlaub zu fliegen. Bekannte stehen kreisförmig um mich rum und ich gebe jedem einen Abschiedskuss. Der Weg zum Flieger geht über eine große Wiese (wie beim Segelflughafen). Ich bin in Begleitung. Plötzlich ruft uns ein Bekannter zu, wir sollten auf die Kinderwagen aufpassen, der Wind würde sie leicht wegpusten. Und tatsächlich kommt ein Zwillingswagen angeflogen. Ich halte ihn fest und nehme ihn mit. Nach einer Weile merke ich, dass noch ein drittes, etwas älteres Kind unten drin sitzt. Ich komme in einen mittelalterlichen Ort, etwas düstere Stimmung/Umgebung. Ich bin auf der Suche nach den Kindern - oder eigentlich suche ich ein Eichhörnchen, ein Entchen, ein Schäfchen und ein Kind (gehören die Tiere ihm?). Ich weiß, sie werden versteckt gehalten. Ich finde sie in einem größeren dunklen Raum à sie fühlen sich dort aber wohl und ich denke, dann sollte ich sie wohl dort lassen.

 

Traum V: Habe mit einem fremden Mann geduscht und wurde dabei erwischt. Die Strafe: Mein Kind wird mir weggenommen und in eine andere Familie gebracht, die sehr vornehm und reich ist und wo schon ca. 10 Kinder sind. Ich frage, ob ich wenigstens als Kindermädchen für ein paar Stunden kommen darf. Die Dame schaut in ihren Terminkalender; es kommt schon jeden Tag ein Kindermädchen außer sonntags. Ich nehme an. Ich bringe meinen Sohn noch zu Bett und gehe dann. Ich bin furchtbar traurig, dass ich ihn dort zurücklassen muss. Auf dem Heimweg weine und schluchze ich und bin ganz verzweifelt. (Ich wache auf und bin heilfroh, dass es nur ein Traum war.)

 

Prüferin #M,  w 35

 

Traum I: Im Vorgarten eines Einfamilienhauses gehen meine Mutter und ich gymnastische Übungen durch. Nebenan ist ein Kiesweg, auf dem meine Mutter eine schwierige Übung macht, die ich ihr nachturne und gleichzeitig korrigiere. Dabei verletze ich mich am linken Ohr und an der linken Hand, es blutet. Wir gehen ins Haus. Mein Vater ist entsetzt, als er mich sieht. Er will mich zum Nähen ins Krankenhaus fahren. Ich will mir die Wunden vorher noch säubern und blicke in einen Spiegel, um mir das Ohr genauer anzusehen. Im Spiegel sehe ich eine herzförmige Bastelarbeit, bei der Trockengewürze und Mandeln auf Folie auf einem festen Karton befestigt sind. Ich hebe die Folie mit den Gewürzen an und sehe, wie darunter Blut zusammenläuft.

 

Traum II: Ich soll einen Anzug nähen. Man reicht mir kleine, zusammengebündelte Stoffmuster. Ich greife danach und merke, dass es sich nicht um Stoff, sondern um festes dickes Papier handelt.

 

Traum III: Ich bin in einer Gartenanlage mit Swimmingpool hinter einem villenähnlichen Haus. Der Besitzer sitzt in einem Liegestuhl und schaut dem Treiben der Gäste zu. Er will später mit mir reden. Ich will mir gerade das Haus anschauen, als ich erfahre, dass der Besitzer gestorben ist. Man schickt mich zu einem Anwalt, der mir mitteilt, dass der Besitzer mir ein Strandhaus vererbt hat, in dem jedoch noch ein alter Freund von ihm wohnt. Ich fliege zu diesem Strandhaus, um mit dem Freund zu reden. Das Strandhaus ist ein kleiner Bungalow mit herrlicher Gartenanlage. Ich sperre die Haustür auf, gehe hinein und sehe, dass der Freund eine Frau zum Essen eingeladen hat und nicht erfreut ist, mich zu sehen. Ich gehe nach oben in ein freies Zimmer, die Frau verlässt das Haus.

 

Traum IV: Ich stehe in einem Rosenbeet und schneide eine Rose ab, um sie einem Bekannten mitzubringen. Der Bruder des Bekannten fährt mich zu ihm. Als der Bekannte die Haustür öffnet, ist er verschlafen und hat einen roten Ausschlag an Kinn und linker Wange, den er mit Öl eingerieben hat. Er riecht nach Bier und er ist verärgert, da er gleich zur Arbeit muss.

 

Traum V: Ich stehe auf einem Geländer eines Balkons, binde mir einen Augenschutz aus Leder um und springe. Ich fliege und kann den Augenschutz wieder abnehmen. Endlose Wiesen und Felder liegen unter mir. Ich bin schnell wie der Wind, es ist herrlich - ich könnte jauchzen vor Freude. An meinem rechten Handgelenk trage ich einen ‘Sucher’. Er zeichnet die Route, die ich fliege, auf. Ich fliege zur ‘Wetterkante’, dann zurück. Es wird schnell dunkel. Der Sucher sendet einen goldenen Strahl aus, der mir den Weg zeigt.

 

Prüferin #N,  w 66

 

Traum I: Meine schon vor Jahren verstorbene Tante war in einer kirchlichen Messe. Dann war noch etwas mit einem Frisör.

 

Traum II: Ich fuhr mit meiner Nachbarin einen sehr steilen Berg in der Nähe unseres Heimatortes hoch. Es war ein großer alter Mercedes. Sie fuhr im Schritttempo - es ging nicht schneller, als im ersten Gang. Sie hatte eine Glatze geschoren - schrecklich!

 

Traum III: Meine 56 Jahre alte Nichte aus den U.S.A. war wieder in Deutschland. Sie lebte in Stuttgart und hatte eine große Wohnung mit schönem Parkett. Sie lag im Bett und hatte ein kleines Baby. Neben ihr lag ein junger Mann. Er schlief. Ich war sehr erfreut, meine Nichte noch einmal zu sehen, aber sie wollte nicht erkannt sein.

 

Traum IV: Einige Männer, ein Kind und ich sind vor Elefanten geflüchtet. Die Flucht endete in einem Haus, wir haben dann schnell das Licht ausgemacht [dann wurde ich wach].

 

Prüferin #O,  w 35

 

Traum I: Ein Traum von Mahlzeiten, die aus Glas bestanden.

 

Traum II: Zurückversetzung in die Urzeit, unter anderem Durchquerung des Urwaldes.

 

Traum III: Durchquerung der Wüste.

 

 

Prüferin #P,  w 35

 

Traum I (nach Einnahme von C30/C200): Ich war in einer Stadt in Amerika. Ich traf eine Freundin, die wollte in die Disco. Sie hatte auch eine Eintrittskarte, wurde aber nicht rein gelassen. Mit mir zusammen kam sie rein, aber dann war es keine Disco mehr, sondern es waren lauter dunkle Gänge, wo Heu und Stroh auf dem Boden lagen, ganz vernebelt und verräuchert. Es waren da lauter Leute, die Joints rauchten, eine richtige Lasterhöhle. Ich traf dann aber Bekannte und fühlte mich eher wohl. Plötzlich war meine Tochter da und wurde von anderen Frauen bemuttert. Es war ganz dunkel da und alt - wie in einem Kellerverlies.

 

Traum II: Ich war in einem Hochhaus. Jemand wollte es sprengen. Ich ging immer an die Kästchen und zog die Drähte aus dieser Knetmasse an den Bomben heraus. Ich nahm die Sprengstoffstangen und warf sie zum Fenster raus. Eine Explosion kam keine vor.

 

Traum III: Zwischendurch hatte ich ein paar erotischer Träume. Einmal kam Jack Nicholson vor und hat mich angegrapscht.

 

 

 

* * *


 

Themen von Lycopersicum esculentum:

 

F  nackt / bekleidet

-     ... liegt auf der linken Seite, mit dem Gesicht mir zugewandt, eine junge Frau oder ein Mädchen. Sie ist bekleidet ... #D

-     Die Frau ... steht auf einem ganz hohen Wagen in einem weißen Pelz ... im Springen lässt sie ihren Pelzmantel fallen und landet genau in einem gemachten Bett. Sie räkelt sich. Man sieht, dass sie nur knapp bekleidet ist, sie räkelt sich sexy, die Zudecke rutscht weg. Man sieht sie bis zu den Knien ... #D

-     ... in einem Canyon in Südfrankreich ... (damals begegnete ich einer Wasserschlange und einem Exhibitionisten.) In diesem Canyon sind die Menschen nackt. Es ist ein versteckter Nacktbadeplatz. Ich sitze nackt auf einer kleinen bewachsenen Uferstelle und überlege, ob ich rechtzeitig bemerke, wenn andere Menschen durch den Fluss zu dieser Stelle hochkommen. Man muss eine 1,40 m hohe Wasserstelle durchgehen, um zu dieser Stelle zu kommen. Mir geht durch den Kopf, dass man eine viertel Stunde, bevor jemand kommt, seine Schritte hören kann. Dass mir diese Zeit reicht, um mich schnell anzuziehen ... #D

-     Mir ist so heiß, in der Pause ziehe ich den Pulli aus. Da fällt mir ein, dass ich ja so nicht rumlaufen kann ... #L

 

F  Sex / Scham

-     Ich weiß nicht, warum alle diese Leute hier sind, alters- und geschlechtergemischt ... #D

-     Die Frau muss wohl gemerkt haben, dass ich Angst vor denen hatte (vielleicht habe ich es ihr gesagt), umschlang mich und dann knutschten wir auch ... #F

-     Frauen: In verschiedenen Situationen, immer das rechte Bein voller lila Punkte, kreisrund, zehnpfenniggroß, nur eine Situation in Erinnerung: Liegt mit Frau im Bett, will Bein über sie schlagen und erschrickt wegen den lila Punkten; dann Bein zurückgezogen, nichts gelaufen, hat sich geschämt ... #F

-     Ich fuhr nach Hause vom Besuch von Freunden. Es war abends zwischen Á Uhr bis Á30 Uhr. Da stand eine Tramperin. Ich hielt an, sie stieg ein und wollte Richtung Stadtmitte. Als ich losfuhr, fragte sie mich sofort, wenn ich noch 50 oder 70 Mark übrig hätte, könnten wir direkt in eine dunkle Ecke verschwinden. So etwas ist mir noch nie passiert ... #F

-     Habe mit einem fremden Mann geduscht und wurde dabei erwischt ... #L

-     ... sperre die Haustür auf, gehe hinein und sehe, dass der Freund eine Frau zum Essen eingeladen hat und nicht erfreut ist, mich zu sehen. Ich gehe nach oben in ein freies Zimmer, die Frau verlässt das Haus ... #M

-     Sie lag im Bett und hatte ein kleines Baby. Neben ihr lag ein junger Mann. Er schlief. Ich war sehr erfreut, meine Nichte noch einmal zu sehen, aber sie wollte nicht erkannt sein ... #N

-     Zwischendurch hatte ich ein paar erotischer Träume. Einmal kam Jack Nicholson vor und hat mich angegrapscht ... #P

 

F  Kuss

-     Hinter der einen Tür war ein Pärchen, das knutschte ... die Frau muss wohl gemerkt haben, dass ich Angst vor denen hatte ... umschlang mich, und dann knutschten wir auch ... waren ziemlich enttäuscht, als sie auch hier nur ein knutschendes Pärchen vorfanden ... #F

-     ... habe vor, in Urlaub zu fliegen. Bekannte stehen kreisförmig um mich rum und ich gebe jedem einen Abschiedskuss ... #L

 

F  Wasserstrahl / Dusche

-     Aus dem großen Wagen spritzt eine Fontäne mit Wasser aus einem Rohr wie ein Auspuff. Die Frau macht auf locker und versucht, den Wasserstrahl zu trinken. Dann schreit sie gekünstelt und schrill, weil sie eine Dusche ins Gesicht abkriegt ... #D

-     Dann wasche ich mir das Gesicht und die Haare am Waschbecken auf der Toilette mit kaltem Wasser ... #G

-     Habe mit einem fremden Mann geduscht und wurde dabei erwischt ... #L

-     E. Wheeler im British Homoeopathic Journal: Influenza ... unlike Gelsemium one of its indications is thirst for large quantities of water.

 

F  Swimmingpool

-     Urlaub mit Bekannten à Hotel à Meer à Zimmer war ausgeräumt; Swimmingpool à schwimmen gegangen, war ein Wellenbad, die Wellen waren mir nicht geheuer, sie waren so hoch und das Bad so voll ... #L

-     Ich bin in einer Gartenanlage mit Swimmingpool hinter einem villenähnlichen Haus ... #M

 

F  Mercedes

-     Ich war bei mir zu Hause und mein Freund kam mit einem rosafarbenen Auto = Mercedes ... habe gegen das Auto getreten ... #I

-     Ich fuhr mit meiner Nachbarin einen sehr steilen Berg in der Nähe unseres Heimatortes hoch. Es war ein großer alter Mercedes. Sie fuhr im Schritttempo - es ging nicht schneller, als im ersten Gang ... #N

 

F  Spüle

-     Ich wischte auf und wrang den Lappen über der Spüle aus. Das funktionierte zwar, aber aus dem Abfluss der Spüle drückte sich immer mehr zusätzliches Wasser nach oben ... #A

-     Dann ist es ein kleiner, weißer Plastikeimer mit Spülbrühe auf dem Boden. Auch hier, zwischen dem Schaum, entdecke ich einzelne Spinnenbeine ... #D

-     An der Wand ist ein Kohleofen, auf dem man Kochen kann, eine Spüle und ein halbhoher Schrank, alles in weiß, so eine Küche aus den 60er Jahren ... #G

 

F  See / Überschwemmung / Fluss

-     ... ich ging in unser Wohnzimmer, da war eine riesige Pfütze. Ich nahm einen Lappen, um das Ganze aufzuwischen. Ich wischte auf und wrang den Lappen über der Spüle aus. Das funktionierte zwar, aber aus dem Abfluss der Spüle drückte sich immer mehr zusätzliches Wasser nach oben. Dann schaute ich zum Fenster hinaus und sah, dass es nachts unheimlich viel geregnet hatte. Beim Nachbarn im Garten war über Nacht ein riesiger See entstanden ... #A

-     Wir sind an einem See, mein Mann, die beiden Kinder und ich ... #B

-     Neben der Haustür waren ein paar Tümpel, außen einige und innen einige. Darin befanden sich Krokodile ... #B

-     ... in einem Canyon in Südfrankreich ... es ist ein versteckter Nacktbadeplatz. Ich sitze nackt auf einer kleinen bewachsenen Uferstelle und überlege, ob ich rechtzeitig bemerke, wenn andere Menschen durch den Fluss zu dieser Stelle hochkommen. Man muss eine 1,40 m hohe Wasserstelle durchgehen, um zu dieser Stelle zu kommen ... #D

-     Dann sind wir ... auf einem Fluss (glaube, wir sind durch einen Gang an einen Fluss gekommen) ... das ist Richtung Mailand ... (glaube, es waren Italiener) ... dann sehe ich irgendwelche Leute, Bekannte, den Fluss runtertreiben. Ich schließe mich ihnen an, geht verdammt schnell, irgendwie sind wir dann schnell am nächsten Bahnhof. Glaube, wir sind noch durch Stromschnellen, bis wir in ruhiges Wasser kamen, wo der Bahnhof war ... #F

-     Plötzlich müssen wir aussteigen, denn vor uns ist eine Überschwemmung (glaube, die Stadtautobahn ist überschwemmt); wir müssen zu Fuß drübergehen ... #F

-     Dann organisiere ich Wasser und wir schütten es in den Sand, sodass richtiger Matsch entsteht. Ein Freund kommt ... ich werfe ihm gleich eine Ladung Matsch ins Gesicht ... dann macht er mit und es entwickelt sich eine richtige Schlammschlacht zwischen uns beiden. Ich habe das ganze Gesicht, die Haare und die Kleidung voller Matsch. Aber es macht Spaß, es ist lustig, unbeschwert wie ein Kind. Dann wasche ich mir das Gesicht und die Haare am Waschbecken auf der Toilette mit kaltem Wasser. Die Kleidung ist einfach dreckig, aber es stört mich nicht; ich lache darüber ... #G

-     Ich bin am Meer und baue Sandburgen ... #G

-     Eine Frauenleiche mit langen blonden Haaren treibt auf dem Rücken liegend in einem Gewässer ... #G

-     ... Swimmingpool à schwimmen gegangen, war ein Wellenbad, die Wellen waren mir nicht geheuer, sie waren so hoch und das Bad so voll ... #L

 

F  Holzhaus

-     ... sie rasen in einem Bogen über den See auf ein Holzhaus zu, das am Ufer steht - in vollem Tempo. Das Boot bleibt am Ufer stecken, sie aber werden durch die Luft geschleudert an das Haus ... #B

-     Man schickt mich zu einem Anwalt, der mir mitteilt, dass der Besitzer mir ein Strandhaus vererbt hat, in dem jedoch noch ein alter Freund von ihm wohnt. Ich fliege zu diesem Strandhaus, um mit dem Freund zu reden. Das Strandhaus ist ein kleiner Bungalow mit herrlicher Gartenanlage ... #M

 

F  Kinder am Wasser

-     ... an einem See, mein Mann, die beiden Kinder und ich. Die Kinder sind zu zweit alleine auf einem kleinen motorgetriebenen Boot, meine jüngere Tochter gibt Gas und fährt los ... #B

-     ... bin am Meer und baue Sandburgen. (Gefühl: ausgelassen wie ein kleines Kind, spiele mit Sand und Wasser und finde das toll.) ... #G

 

F  kindisch / kindlich

-     ... ich spiele mit einem Kind im Sandkasten, weil es so unruhig war bei der Anamnese, die anderen sind oben. Wir beschmeißen uns mit Sand, es ist herrlich, wir kichern, ich habe überall Sand: in den Haaren, in der Kleidung, auf der Haut. Wir sind sehr unbekümmert und lachen viel. Dann organisiere ich Wasser und wir schütten es in den Sand, sodass richtiger Matsch entsteht. ... es entwickelt sich eine richtige Schlammschlacht zwischen uns beiden. Ich habe das ganze Gesicht, die Haare und die Kleidung voller Matsch. Aber es macht Spaß, es ist lustig, unbeschwert wie ein Kind ... die Kleidung ist einfach dreckig, aber es stört mich nicht; ich lache darüber ... ich bin dreckig, aber es stört weder mich noch die anderen ... #G

-     Ich bin am Meer und baue Sandburgen. (Gefühl: Ausgelassen wie ein kleines Kind, spiele mit Sand und Wasser und finde das toll.) ... #G

 

F  (zwei) Kinder / zusammen ó Trennung

-     Wir sind an einem See, mein Mann, die beiden Kinder und ich. Die Kinder (8 & 6 Jahre) sind zu zweit alleine auf einem kleinen motorgetriebenen Boot, meine jüngere Tochter gibt Gas und fährt los ... rasen in einem Bogen über den See auf ein Holzhaus ... sie aber werden durch die Luft geschleudert an das Haus. Meine älteste Tochter sehe ich noch (ihr geht es einigermaßen gut, vermutete ich). Meine jüngere Tochter sehe ich nicht mehr ... vermute, dass meine Tochter in Stücke gerissen ist ... sage meinem Mann, er solle schnell dorthin rennen ... #B

-     ... gehe mit meinen beiden Kindern durch eine Menge, es ist ein Markt. Die Menge wird immer dichter. Wir gehen hintereinander, ohne Abstand zu lassen. Wie aufgereiht, ganz dicht aneinander, schiebe ich fast meine Kinder vor mir her. Ich wundere mich, dass keines der Kinder in der Menge abgedrängt wird, dass wir zusammen bleiben. Dann kommt plötzlich die Frage in mir: Wo ist der Vater?’ Ich weiß dabei nicht, ob ich damit meinen Vater oder den Vater meiner Kinder meine ... #D

-     ... treffe ich zwei andere Bekannte, einer ist der Vater meines Patenkindes ... #F

-     ... ruft uns ein Bekannter zu, wir sollten auf die Kinderwagen aufpassen, der Wind würde sie leicht wegpusten. Und tatsächlich kommt ein Zwillingswagen angeflogen. Ich halte ihn fest und nehme ihn mit. Nach einer Weile merke ich, dass noch ein drittes, etwas älteres Kind unten drin sitzt ... bin auf der Suche nach den Kindern - oder eigentlich suche ich ein Eichhörnchen, ein Entchen, ein Schäfchen und ein Kind (gehören die Tiere ihm?) Ich weiß, sie werden versteckt gehalten ... #L

-     ... wurde dabei erwischt. Die Strafe: Mein Kind wird mir weggenommen und in eine andere Familie gebracht, die sehr vornehm und reich ist und wo schon ca. 10 Kinder sind. Ich frage, ob ich wenigstens als Kindermädchen für ein paar Stunden kommen darf. Die Dame schaut in ihren Terminkalender; es kommt schon jeden Tag ein Kindermädchen außer sonntags ... ich bringe meinen Sohn noch zu Bett und gehe dann. Ich bin furchtbar traurig, dass ich ihn dort zurücklassen muss ... #L

 

F  Suche

-     Meine jüngere Tochter sehe ich nicht mehr ... #B

-     ... noch ein paar sind auch am Suchen, so eine Irrerei ... den Weg zurück, kann mich aber an den Weg nicht erinnern ... auf dem falschen Bahnsteig; bis ich den richtigen gefunden habe, ist der Zug wohl weg ... #F

-     Sie dachten vielleicht auch, dass man sie gesehen hatte und waren auf der Suche nach mir ... #F

-     ... sehe die Gruppe durch das Fenster. Ich bin verwundert, dass wir an einem fremden Ort Unterricht haben ... suche den Raum, aber jede Zimmertür, die ich öffne, ist falsch, im Raum sind Fremde. Ich bin erstaunt und verunsichert, dass ich die Gruppe nicht finde. Dann komme ich zu einem Saal mit dem Schild ‘Homöopathie’. Aber auch dort bin ich falsch. Auch dort sind Fremde ... #G

-     Ich bin auf der Suche nach den Kindern - oder eigentlich suche ich ein Eichhörnchen, ein Entchen, ein Schäfchen und ein Kind (gehören die Tiere ihm?) Ich weiß, sie werden versteckt gehalten ... #L

-     An meinem rechten Handgelenk trage ich einen ‘Sucher’. Er zeichnet die Route, die ich fliege, auf. Ich fliege zur ‘Wetterkante’, dann zurück. Es wird schnell dunkel. Der Sucher sendet einen goldenen Strahl aus, der mir den Weg zeigt ... #M

 

F  Schule / Lehrer / Klasse

-     Zuerst findet ein Seminar statt an meinem früheren Gymnasium mit verschiedenen Dozenten ... #F

-     Ich bin ca. 16 Jahre alt und absolviere ein Praktikum ... #G

-     Wir sind alle in einer Schule ... Schulleiterin hätte Unterricht halten sollen, aber sie kommt mit einem neuen Dozenten rein, der heute den Unterricht übernehmen soll ... hält ihren Unterricht nicht, weil sie sich selbst nicht richtig vorbereitet hat. Nach dem Unterricht gehen wir in einen anderen Raum ... als ich das der Klasse berichte, entsteht allgemeine Empörung darüber ... #H

-     Wir sind in der Schule und unterhalten uns über die Lehrer ... auch der Schulleiter ist fair uns gegenüber (ein Lehrer aus meiner Realschulzeit) ... wir reden dann noch über einen anderen Lehrer und bezeichnen ihn als so gutmütig ... #H

-     ... treffe eine Freundin (sie ist Lehrerin - im Traum und real) und wir gehen ins Lehrerzimmer ... zwei Schulordner ... Kartoffeln ... dann sagt sie, dass sie die von den Lehrern bekommen hat ... #H

-     Ich rufe eine Freundin an (sie ist real durch die Logopädenprüfung gefallen und von Lehrern mies behandelt worden; die Lehrer sind außerordentlich unfair und triezen sie) ... #H

-     Ich war mit meiner Klasse zusammen, jedoch in einer Metallbauer-Schule (anstatt KG-Schule). Der Unterricht fand in einer Art Kellerraum statt. Der Lehrer hatte einen grauen Kittel an. Während einer Stunde verließ ich den Unterricht und kam nach einer Weile wieder ... #I

-     Ich war mit vielen Leuten - ich glaube es waren meine Klasse und mein Freundeskreis - in einem großen Tempel ... #I

-     Ich fahre mit meiner Klasse in die Berge ... #J

-     Ich bin mit meiner Klasse irgendwo und flechte jedem, der lange Haare hat, Zöpfe ... #J

-     Ich bin mit meiner Klasse irgendwo in freier Natur ... #K

-     Ich bin Schüler in einer Klasse: Kunstunterricht (der Lehrer war ein ehemaliger Erdkundelehrer). Ich kann ihn akustisch schlecht verstehen und kriege nur die Hälfte mit. Mir ist so heiß, in der Pause ziehe ich den Pulli aus ... #L

 

F  alte Freunde

-     Es war eine Party ... eine Party wie früher, richtig schön, alle möglichen Leute. Jeder vertrug sich, gute Gespräche. Eine sehr gute Stimmung, eine klasse Stimmung ... In der Nacht zuvor hatte ich das Mittel auch im Kopfkissen und habe ebenfalls von alten Freunden und alten Freundinnen geträumt ... #A
Ich treffe eine alte Bekannte ... #F

-     Ich weiß nur noch, dass ich von vielen Bekannten geträumt habe, die ich schon längere Zeit nicht mehr gesehen habe ... #K

 

F  ‘wie früher’

-     ... eine Party ... jede Menge Leute, alte Urlaubsbekanntschaften ... die Fete war sehr gut. Es war eine Stimmung wie an Fasching oder an Silvester, wo man durch den Ort zieht. Leute gingen, Leute kamen. Eine Party wie früher, richtig schön, alle möglichen Leute ... ebenfalls von alten Freunden und alten Freundinnen geträumt ... #A

-     Es ist im Mittelalter in Frankreich, ich glaube, es ist ein Markt ... #F

-     Jemand redete verherrlichend über die ‘Semmeln’, dass sie früher alle so weich waren auf eine ganz bestimmte Art. ... bei dieser Art des Tragens sind sie in der Tüte weich geschüttelt worden. Das Gefühl von der guten alten Zeit war dabei. Da waren die Bäcker noch nahe der Straße, da wurde man (vom Vater) mit dem Auto abgesetzt, dann musste man ein Stück rennen, freudig nach Hause rennen, und beim Rennen sind sie weich geschüttelt worden, was so gut war (Mit einem Strahlen in den Augen: ‘Früher war alles noch besser.’) ... #H

-     ... ein Lehrer aus meiner Realschulzeit ... #H

-     Zurückversetzung in die Urzeit, unter anderem Durchquerung des Urwaldes ... #O

 

F  Glas

-     Da sehe ich, dass er die Augen gegen einen kleinen Schlitz oder Glas hält, dort sieht man wohl die Strecke ... #F

-     Es ging irgendwie um neuartige Brillengläser ... #L

-     Ein Traum von Mahlzeiten, die aus Glas bestanden ... #O

 

F  (ohne) Fenster / dunkel ó Licht

-     Ich sehe kein Fenster, aber es ist hell ... #D

-     ... im ganzen Bus sind keine Fenster ... irgendwie kommt mir der Bus wie ein Kasten vor ... eine Tür, die man aber nicht als Tür erkennt ... der Busfahrer steht vor einer großen Wand. Ich wundere mich, wie er die Straße erkennt. Da sehe ich, dass er die Augen gegen einen kleinen Schlitz oder Glas hält, dort sieht man wohl die Strecke ... #F

-     Der Gang erinnert mich von innen irgendwie an den Bus vom ersten Traum, keine Fenster, wie ein Kasten ... #F

-     Ich will zum Homöopathieunterricht und sehe die Gruppe durch das Fenster ... #G

 

F  Fenster / Regen

-     Dann schaute ich zum Fenster hinaus und sah, dass es nachts unheimlich viel geregnet hatte ... #A

-     Dann bin ich im Hotel, sehe aus dem Fenster, es regnet immer noch ... #J

 

F (exotische) Tiere

-     Ich träumte von Krokodilen ... neben der Haustür waren ein paar Tümpel, außen einige und innen einige. Darin befanden sich Krokodile, eines war sehr groß (vielleicht 5 m), die anderen kleiner ... wenn man aber am Rand vorbeiging, musste man aufpassen, denn es kam schon gelegentlich vor, dass das große Krokodil den Tümpel verließ und einen fressen wollte. In solchen Momenten hatte ich allerdings Angst, man musste sich beeilen wegzukommen. Es kam öfter vor, dass das große Krokodil herausschnellte. Die kleinen versuchten das auch, aber sie kamen nicht so weit heraus ... #B

-     Träumte von mehreren Mickymäusen ... #C

-     Draußen vor dem Tempel war eine große Wiese und eine Art Farm mit vielen großen Tieren, die mit einem braunen Zaun eingezäunt sind ... #I

-     ... oder eigentlich suche ich ein Eichhörnchen, ein Entchen, ein Schäfchen und ein Kind (gehören die Tiere ihm?) ... #L

-     Einige Männer, ein Kind und ich sind vor Elefanten geflüchtet ... #N

 

F  Pfau’ (?) / Schwan

-     Ich habe ein langes Kleid an mit einem weiten Rock, fast wie ein Reifrock, vorne kürzer als hinten. Es erinnert mich an lange Federn, es schleift über den Boden. Ich stolziere durch den Raum und irre dann wieder durch die Gänge ... #G

-     Eine Frauenleiche ... liegend in einem Gewässer. Es ist eine junge schöne Frau mit weißem langem Kleid; sie hat Stacheldraht um den Hals. Es sieht nicht gewalttätig aus, sondern als habe sie sich im Stacheldraht verfangen ... dachte beim Erwachen an Schwäne, weil ich Bilder von Schwänen mit Stacheldraht um den Hals kenne ... #G

 

F  Fliegen

-     ... Boot bleibt am Ufer stecken, sie aber werden durch die Luft geschleudert an das Haus ... #B

-     Ich kann fliegen, ich brauche nur meine Arme auszustrecken und schon geht es nach oben ... fühle mich auch sehr wohl ... Freund will mit mir fliegen - er schafft es nicht. Ich versuche, es ihm zu erklären, er schafft es trotzdem nicht. Dann fliege ich alleine weiter ... ein schönes Gefühl zu wissen, dass er da ist, und zu fliegen. Ich fühle mich geborgen und total frei! ... #J

-     Ich habe vor, in Urlaub zu fliegen ... Weg zum Flieger geht über eine große Wiese (wie beim Segelflughafen) ... tatsächlich kommt ein Zwillingswagen angeflogen. Ich halte ihn fest und nehme ihn mit ... #L

-     Ich stehe auf einem Geländer eines Balkons, binde mir einen Augenschutz aus Leder um und springe. Ich fliege und kann den Augenschutz wieder abnehmen. Endlose Wiesen und Felder liegen unter mir. Ich bin schnell wie der Wind, es ist herrlich - ich könnte jauchzen vor Freude. An meinem rechten Handgelenk trage ich einen ‘Sucher’. Er zeichnet die Route, die ich fliege, auf. Ich fliege zur ‘Wetterkante’, dann zurück. Es wird schnell dunkel. Der Sucher sendet einen goldenen Strahl aus, der mir den Weg zeigt ... #M

 

F  Bier

-     Erwachte an beiden Tagen mit einem Gefühl, als hätte ich einen ‘dicken Kopf’, ich hatte aber nichts getrunken. Verschwand im Lauf des Tages ... #B

-     Ich halte einen großen Bierkrug in der Hand. Nur der Boden ist mit Bier bedeckt. Zwischen dem Schaum sehe ich Spinnenbeine, einzelne ... #D

-     Ich sage noch: ‘Das war das dritte Mal, jetzt musst du mir einen ausgeben!’ ... #F

-     Ich rufe eine Freundin an ... sie versucht, wieder fröhlich zu sein und schlägt vor, gemeinsam ein Bier trinken zu gehen ... #H

-     Als der Bekannte die Haustür öffnet, ist er verschlafen ... riecht nach Bier und er ist verärgert, da er gleich zur Arbeit muss ... #M

 

F  Speisen

-     Ich träumte von großem Gemüse. Es sah aus wie Chinakohl, aber es war dunkelgrün und deutlich größer. Ich dachte im Traum: ‘Wir prüfen bestimmt ein Gemüse’ ... #E

-     Jemand redete verherrlichend über die ‘Semmeln’, dass sie früher alle so weich ... sind sie in der Tüte weich geschüttelt worden ... #H

-     Dann sehe ich in dem Schrank noch ein Tütchen Kartoffeln stehen. Ich denke: ‘Huch, was stehen da Kartoffeln drin?’ ... #H

-     Es ging irgendwie ebenfalls um Brot. Ich weiß nicht, wo das Brot im Traum ‘eingepackt’ war, aber eine Hälfte war mit Sonnenblumenkernen und die andere irgendwie anders ... #H

-     Ich sehe, wie ein Kind sich ein Eis holt ... noch während es isst, steht es auf und holt sich ein zweites Eis. Ich bin darüber ganz überrascht, weil das erste Eis noch nicht fertig ist. Es nimmt das erste Eis in die linke Hand, dabei kommen die Finger in die Waffel und das Eis; in der rechten Hand hat es eine Waffel mit Eiskugeln ... #H

-     Ein Traum von Mahlzeiten, die aus Glas bestanden ... #O

 

F  Kopf

-     Erwachte an beiden Tagen mit einem Gefühl, als hätte ich einen ‘dicken Kopf’, ich hatte aber nichts getrunken ... #B

-     In der ganzen Flüssigkeit ist kein Rumpf, kein Kopf zu sehen, nur vereinzelte Spinnenbeine ... #D

-     Während der Busfahrt versuche ich zu schlafen und lehne meinen Kopf gegen die Wand ... #F

-     ... eine Art Schiff mit Kopf vorne (der Kopf ist praktisch die Vorderseite), so groß wie ein Haus, das in allen hellen Farben leuchtet ... #F

-     ... mache sie dummerweise noch auf mich aufmerksam, indem ich sie am Kopf antippe (Stirn) ... #F

-     Allen, Encyclopedia: Heavyness of the head with weaknss of the cervical muscles ... releaving by leaning the head against something.

 

F  Haare

-     Links neben mir liegt jemand unter der Bettdecke. Ich sehe nur die Haare ... sie sprechen mit dem Jungen neben mir. Er hat braune lockige Haare ... #D

-     ... ich habe überall Sand: in den Haaren, in der Kleidung, auf der Haut ... Ich habe das ganze Gesicht, die Haare und die Kleidung voller Matsch ... dann wasche ich mir das Gesicht und die Haare am Waschbecken auf der Toilette mit kaltem Wasser ... #G

-     Eine Frauenleiche mit langen blonden Haaren treibt auf dem Rücken liegend in einem Gewässer ... #G

-     ... kam mit einem rosafarbenen Auto = Mercedes. Daneben standen zwei Frauen mit langen braunen Haaren. Ich hasste diese Frauen ... #I

-     ... bin mit meiner Klasse irgendwo und flechte jedem, der lange Haare hat, Zöpfe. Es macht mir riesigen Spaß, in den bzw. mit den Haaren zu spielen ... #J

-     Dann war noch etwas mit einem Frisör ... #N

-     Sie hatte eine Glatze geschoren - schrecklich! ... #N

 

F  große Bäume

-     Mein Nachbar stand mit der Motorsäge da und sägte am Rand des Sees, wo unheimlich viele große Bäume standen, die Bäume um. Die fielen auf den Zaun zwischen unseren Grundstücken und zerstörten ihn gänzlich ... #A

-     Ich bin im Wald und sehe Bäume, entweder sind es Mammutbäume oder sie stehen oben: Sie erscheinen mir so riesig. Ich habe keine Angst, aber trotzdem komme ich mir so verloren vor und frage mich, warum ich im Wald bin ... #J

-     Ich fahre mit drei anderen Personen (wahrscheinlich Mitschüler) auf einer Landstraße, die an einem Berg oder an hohen Bäumen vorbeiführt ... #K

 

F  Steine

-     Die Situation wurde immer bedrohlicher, die Leute warfen Steine ... #F

-     Unter dem Tisch steht eine Kiste mit Duplosteinen und zwei Lokomotiven, ebenfalls aus Bausteinen ... bringt eine Kiste mit Legosteinen ... #G

 

F  grau

-     Ich träumte, mein Mann hätte die Kirche in unserem Ort von außen grau angestrichen, die ganze Kirche, alles grau. Es sah sehr schön aus ... #B

-     Der Unterricht fand in einer Art Kellerraum statt. Der Lehrer hatte einen grauen Kittel an ... #I

 

F  Ausländer

-     Irgendeiner sagt: ‘Das ist Richtung Mailand’ ... Bedienstete vom Fahrkartenschalter (glaube, es waren Italiener) halfen mir ... #F

-     ... Leute etwas ähnliches wie ein Café eröffnet (oder irgendeinen Laden). Einer ist glaub’ ich Italiener ... #F

-     Alle beide sind Asiaten. Sie haben irgendwie nur kurz gelächelt, aber mehr Kontakt ist nicht zu Stande gekommen ... #H

 

F  Markt

-     Ich gehe mit meinen beiden Kindern durch eine Menge, es ist ein Markt ... sehe ihn nur in einer Vision ganz am Ende des Marktes, den wir noch zu überqueren haben ... #D

-     Es ist im Mittelalter in Frankreich, ich glaube, es ist ein Markt ... #F

 

F  Busfahrt

-     Fahre mit dem Bus von Saarbrücken nach Hause ... #F

-     Der Gang erinnert mich von innen irgendwie an den Bus vom ersten Traum, keine Fenster, wie ein Kasten ... #F

-     ... zu zweit im Bus unterwegs ... sind wir plötzlich in meinem VW-Bus, den der eine Bekannte fährt ... dann fahren wir mit dem VW-Bus (möglicherweise auch ein anderer Kleinbus) weiter (der war plötzlich wieder da) ... #F

-     Ich fahre mit meiner Klasse in die Berge. Wir sitzen im Bus, draußen regnet es ... #J

 

 

 

 

 

 

 

 

Differenzialdiagnosen:

Bell., Caps., Dulc., Hyos.

Mand., Sol-t., Stram

 

 


 

Themenüberblick:

 

F  nackt ó bekleidet

F  Sex / Scham

F  Kuss

F  Wasserstrahl / Dusche

F  Swimmingpool

F  Mercedes

F  Spüle

F  See / Überschwemmung / Fluss

F  Holzhaus

F  Kinder am Wasser

F  kindisch / kindlich

F  (zwei) Kinder / zusammen ó Trennung

F  Suche

F  Schule / Lehrer / Klasse

F  alte Freunde

F  ‘wie früher’

F  Glas

F  (ohne) Fenster / dunkel ó Licht

F  Fenster / Regen

F  (exotische) Tiere

F  Pfau’ (?) / Schwan

F  Fliegen

F  Bier

F  Speisen

F  Kopf

F  Haare

F  große Bäume

F  Steine

F  grau

F  Ausländer

F  Markt

F  Busfahrt


 

Neue Repertoriumsrubriken für Lycpr.

 

Gemüt

 

-

Tanzen

( Sy7 181; *, mlk )

 

Träume

 

-

Bäume, große

( Sy7 1535!; *, mlk )

-

Bier

( Sy7 1536!; *, mlk )

-

Duschen, fremdem Mann, mit

( Sy7 1536!; *, mlk )

-

Erotisch

( Sy7 1538; **, mlk )

-

Exhibitionismus

( Sy7 1539!; *, mlk )

-

Fahren, Bus, im

( Sy7 1539!; *, mlk )

-

Fliegen

( Sy7 1540; *, mlk )

-

Freunde, alter Freunden, von

( Sy7 1541; *, mlk )

-

Haar, Veränderung der Frisur

( Sy7 1543!; *, mlk )

-

Kinder, geschehen, etwas sei ihnen

( Sy7 1544; *, mlk )

-

Kinder, weggenommen, werden ihr

( Sy7 1544!; *, mlk )

-

Krokodile

( Sy7 1546; *, mlk )

-

Küssen

( Sy7 1546!; *, mlk )

-

Leichen

( Sy7 1547; *, mlk )

-

Markt, mittelalterlicher

( Sy7 1548!; *, mlk )

-

Mercedes, fährt

( Sy7 1548!; *, mlk )

-

Mickymäuse

( Sy7 1548!; *, mlk )

-

Nacktheit

( Sy7 1549; *, mlk )

-

Nostalgisch

( Sy7 1549!; *, mlk )

-

Regen, von

( Sy7 1550!; *, mlk )

-

Schamhaft

( Sy7 1550; *, mlk )

-

Schlammschlacht

( Sy7 1551!; *, mlk )

-

Spinnen (Tiere)

( Sy7 1552; *, mlk )

-

Suchen, etwas

( Sy7 1553!; *, mlk )

-

Überschwemmung

( Sy7 1554; *, mlk )

-

Verlassen zu sein

( Sy7 1556; *, mlk )

-

Wasser

( Sy7 1557; *, mlk )

-

Wasser, spritzendes

( Sy7 1557!; *, mlk )

 


 

Informationen zur Tomatenpflanze

 

Lycopersicum esculentum ist ein einjähriges Nachtschattengewächs. Sie ist drüsig behaart und durch ihr ätherisches Öl charakteristisch riechend. Sie wird 60 - 150 cm groß und hat unterbrochen-unpaarige, gefiederte Blätter und längliche, fiederspaltig eingeschnittene Blättchen. Die gelbe fünf- oder mehrzipflige Blütenkrone ist so lang wie der Kelch.

 

Die Frucht ist eine vielsamige apfelgroße, flache, kugelige, gefurchte und glänzend rote Beere. Sie ist entsprechend der Anzahl ihrer Fruchtblätter gefächert und enthält in ihrem Inneren markreiche Plazenten, an denen die kleinen, sehr ölreichen, flach nierenförmigen Samen sitzen. In reifem Zustand sind Samen und Plazenten von gallertartigem Gewebe umgeben.

Tomaten enthalten nur 5-8% Trockensubstanz, sind jedoch reich an Mineralstoffen, Vitaminen (A, B1, B2, C, E), karotinähnlichen Substanzen und geschmacksgebenden organischen Säuren. Die Tomate gilt als eine der kupferreichsten Pflanzen; zudem enthält sie Mangan und Eisen. Spurenelemente sind: Bor, Kobalt, Nickel und Radium. Grün geerntete Tomaten reifen nach, bei kühler und druckfreier Lagerung monatelang.

 

Das in den  unreifen  Früchten  vorhandene  Solanin  verschwindet  während

des Reifungsprozesses. Die Tomatenpflanze enthält außerdem das Steroidalkaloid Tomatin C50H81O21N. Es wirkt fungizid und hämolytisch.

 

 Die Tomatenpflanze ist frostempfindlich und erfriert bei 0,50 Celsius. Sie ist sehr sonnenhungrig, sehr durstig und anspruchsvoll in der Ernährung. Eine Besonderheit im Anbau ist, dass die Pflanze am besten Jahr für Jahr am gleichen Platz gedeiht und am gesündesten bleibt, wenn sie mit ihren eigenen Abfällen gedüngt wird. Tomatensetzlinge pflanzt man sehr tief bis zum Blattansatz: so bilden sich Seitenwurzeln für zusätzliche Ernährung. Die Pflanze benötigt eine Stütze, an die zwei bis drei Haupttriebe fest gebunden werden; die Seitentriebe aus den Blattachsen müssen den ganzen Sommer über ‘ausgegeizt’ werden.

 

Eine Tomatenkrankheit bei zu viel Feuchtigkeit ist die Krautfäule. Sie entsteht durch den Pilz Phytophtora infestans, der ansonsten nur die eng verwandte Kartoffel befällt. Die Pflanzenblätter werden braun, auf der Blattunterseite erscheint ein weißgrauer Belag (‘Blattschimmel’). Wegen der relativ klaren Unterscheidbarkeit ihrer Chromosomen ist die Tomate ein beliebtes Versuchsobjekt in der Genetik.

 

Die Wildform der Tomatenpflanze stammt wahrscheinlich aus einem Gebiet zwischen Equador und Peru. Die Tomatenpflanze wurde schon lange vor der Entdeckung Amerikas von den Indianern Mittel- und Südamerikas angebaut. In ihrer Heimat galt sie als Aphrodisiakum. Im 16. Jahrhundert gelangte sie durch die Spanier nach Europa. Die spanischen Eroberer übernahmen aus der mexikanischen Indianersprache Nahuatl die Bezeichnung ‘tomatl’ ð ‘tomate’. Die deutschen Namen für Lycopersicum esculentum sind: Liebesapfel oder Paradiesapfel. Englisch: Love-apple. Französisch: Pomme d’or.

 

Die erste Beschreibung der Tomate findet sich bei dem Botaniker und Arzt Matthiolus 1554. Sie galt mehr als 300 Jahre lang als giftig, als ‘goldener Apfel mit stinkendem Geschmack’ und war somit eine Zierpflanze, für die noch im 17. Jahrhundert hohe Preise bezahlt werden mussten. Mit den scharlachroten Früchten wusste man zunächst nichts anzufangen. Der hohe Wert und die Farbe der Liebe (rot) ließen sie jedoch auch bei uns bald zu einem Aphrodisiakum werden. So glaubte man schließlich, ihr Genuss würde Liebeswahn erzeugen, zumindest aber zärtliche Gefühle wecken (nach F. Jantzen - Amors Pflanzenkunde).

 

Die volksheilkundliche und phytotherapeutische Verwendung der Tomate ist recht unspezifisch (Vitaminmangel, Rheumatismus, Durchblutungs­störungen, hoher Blutdruck, Dyspepsie, Achylie, mangelnde Pankreassekretion, Leberleiden, Obstipation mit Hämorriden, Ischias, Räude, ‘heiße’ entzündete Wunden, Anthraxpusteln). Auch die bisherigen homöopathischen Symptome (Allen, Voisin, Roberts) sind relativ unbrauchbar, abgesehen von ‘Kopfschwere und Kopfschmerz besser durch Anlehnen und durch Tabakrauch’, ‘muss auf dem Rücken liegen wegen Lähmungsgefühl’, ‘Heuschnupfen im Freien’, ‘unwillkürliches Urintröpfeln im Freien’, ‘Fettleibigkeit’ und ‘Besserung durch Wärme und im Freien.’

 

‘Armschmerz bleibt nach Influenza zurück’ ist ein deswegen homöopathisch interessantes Symptom, weil auch der Phytotherapeut Willfort die „Belebung der Körperkräfte nach schwächenden Krankheiten und nach körperlicher Überanstrengung“ lobt.

 

 

  

Prüfungsleitung: k.-j.mueller@t-online.de

Eine Sammlung mit Lycopersicum-Fällen erscheint im Sommer 2005 im Verlag K.-J. Müller.