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Proving of  Mimosa pudica [Mim-p]

Proving conducted by Dr. Uta Santos-König in Wien.

Proving Text.

G.B.

1.Tag unwiderstehlich müde

2.Tag müde schon beim Aufstehen, im Laufe des Vormittags noch mehr, kreislaufmäßges Schwächegefühl; am Vormittag leichtes Vibrieren in den Armen und Händen, Müdigkeit am Abend, leichtes Kältegefühl

3.Tag am Nachmittag auffälliges Durstgefühl

linkes Sprunggelenk etwas irritiert, wie nach leichtem Supinationstrauma. Am Abend Gefühl der Schwellung, äußerlich nicht sichtbar (hat öfter Sprunggelenksbeschwerden)

4.bis 9.Tag auffälliges Durstgefühl

G.A-W

1.bis 5.Tag häufig Wallungen, kurze, heftige Hitzeschübe, müde, lustlos

5.Tag Halskratzen, Gefühl „zu" zu sein, rieche nichts, unlustig, wache dreimal auf,zähflüssiger Schleim, Globusgefühl im Hals

Gefühl von Zwang und Hilflosigkeit, Gedanken wiederholen sich, verstärktes Pinkeln während des ganzen Tages

M.L.

2.Tag nach 14 Stunden Schlaf nicht ausgeschlafen

3.Tag den ganzen Tag über ein Kopfschmerz, als ob kühle Luft über meine Gehirnwindungen strömen würde

„I feel so infected" (obj: seit einigen Wochen Problem mit einem Weisheitszahn)

Th.K.

1.Tag etwas ruhiger als in der Zeit davor, ich kann aus einer gewissen Distanz heraus mein inneres Chaos erkennen, den ganzen Tag sehr aktiv und gesprächig, tendenziell fahrig und aggressiv.

D.St.

1.Tag nach Arzneieinnahme leichtes Schwindelgefühl bis Mittag

2.Tag unruhiger Schlaf, nach Arzneieinnahme wieder schwindlig bis Mittag

3.Tag schwindlig nach der Arznei, stechende Schmerzen im rechten Knie beim Spazieren

4.Tag gegen Abend aggressiv und streitsüchtig, rege mich über jede Kleinigkeit auf

5.Tag während der ganzen Zeit der AMP stechende Schmerzen (leicht) auf der rechten Kopfseite

Ch.W

3.Tag meine Nase juckt unglaublich vor allem am Vormittag

4.Tag kein Elan, alles wird zuviel, keine Lebensfreude, Nase juckt entsetzlich, auch beim Aufwachen in der Nacht

5.Tag stürze völlig ab, nach dem Mittagessen (14 Uhr) Herzrasen, Angst vor einer Herzattacke, halbe Stunde lang, Nase juckt weiter

6.Tag amVormittag wieder Herzrasen, Nase juckt

C.P.

1.Tag extreme Müdigkeit nach dem Essen, Schwindel, kann fast nicht gehen, alles ist sehr mühsam; am Abend beginnen starke Halsschmerzen

2.Tag: Verlangen nach salzigem Speck, extremer Schwindel nach dem Essen, kann fast nicht gehen, um 10 Uhr auf der Rolltreppe große Schwierigkeit mit dem linken Fuß vom Fahrsteig zu steigen, muß es dreimal versuchen, Gefühl als ob die linke Seite nicht aktiv ist.

3.Tag Gemüt: froh, richtig glücklich (auch schon an den beiden vorhergehenden Tagen) wieder starker Schwindel, verstärkter körperlicher Betätigungsdrang

E-M.M

4 Tag Übelkeit, wahnsinnige Regelschmerzen (mehr als sonst)

7.Tag alle Augenbewegungen tun weh, Augen sind sehr schwer, dumpfe stechende Schmerzen um die Augen, an Schläfen und Hinterkopf (17 Uhr, eineinhalb Stunden lang) Konzentrationsschwierigkeiten

G.D.

4.Tag Viel Wasser im Körper, Stau, Gelenke sind bamstig

5.Tag geschwollene Beine

7.Tag wie benebelt (körperlich) Sodbrennen

8.Tag erschöpft, wie gelähmt, müde, aber im Kopf klar, körperlich alles sehr geschwollen

9.Tag Sodbrennen, ungeduldig, müde, erschöpft

I.R-W

1.Tag Spannungskopfschmerz am Hinterkopf, Übelkeit, Hunger, Verspannung im Kreuz

2.Tag Zahnfleischbluten

4.Tag erholt aufgewacht, Verlangen nach frischem Obst und Gemüse, spüre meine Fußknochen

 

 

TRÄUME

I.R-W

„Träumte von einer offenen nicht heilenden Wunde in der Achsel. Ich entdeckte es, weil es blutete. Eine ovale Öffnung, man sah das Unterhautfettgewebe, und von irgendwoher blutete es. Die Wunde war handtellergroß, und ich war entsetzt. Die Stelle entspricht einem Schweißdrüsenabszeß, den ich als Baby in der Monsunzeit in Indien entwickelte, mußte damals inzidiert werden. Noch einmal hatte ich das, als ich im Turnus war, mußte auch chirurgisch geöffnet werden."

Kommentar: Heimweh nach Indien

G.A-W

„ich träumte, ich müsse pinkeln und finde kein Klo, oder ich finde ein Klo und kann nicht pinkeln; wache mit voller Blase auf."

„Ich suche wieder ein Klo und finde keines, wache mit Harndrang auf, verstärktesPinkeln während des ganzen Tages"

Ch.W.

„Schwarz und weiß läßt alles andere gut hervortreten"

„Ich bastle für das Gemeindeamt des Ortes, in dem ich wohne, eine blaue Trommel. Es bedarf einiger Überzeugungskraft um zu erwirken, daß die blaue Trommel außen an der Hausfassade aufgehängt wird. Sie soll im Bedarfsfall von jedermann angeschlagen werden können. Die Trommel besteht aus einer länglichen Dokumentenrolle"

„Meiner Mutter soll aus grauem Stoff ein Mantel genäht werden. Ich sehe sie in einem grünen Sakko mit roter Hose"

Th.K.

„Am Meer – ich sitze halb im Wasser und grüble vor mich hin. He, Ha und P und einige andere beobachten mich von einem Hochstand aus, der im Meer steht . Ich fühle mich durch die Beobachtung verunsichert und weiß nicht was tun.

Ich tauche und kraule- will schell vorwärts schwimmen, aber ich verliere immer sofort die Orientierung. Ich bin auf einer Insel, von der nicht viel über das Wasser herausragt, aber man sieht durch das Wasser viel schönen Grund.

Andere Menschen sind auch um mich herum. Wir gehören zusammen, wie bei einer Seminar-oder Therapiegruppe. Ich tauche und schwimme dabei unter den Beinen eines Mannes durch, der erschrickt und strampelt, wobei er mich mit seinen Beinen stößt. Der junge Mann ruft erschrocken, daß ihn ein Kojote unten gestreift habe. Ich finde mich zwischen schon etwas morschen Brettern, welche im Wasser stehn oder schwimmen, wieder. Ich habe die Orientierung total verloren und weiß nicht mehr, wie ich den Weg zurück finden soll. Ich finde ein großes Blatt, welches im rechten Winkel zum ersten wie ein Segelaufragt. So segle ich mit den beiden Bananenblättern um eine kleine Insel herum und finde mich am Ausgangspunkt wieder.

eine Party von Wolfgang B. Er ist in Weiß mit zartgelber Jacke bekleidet. Die Party wurde veranstaltet, weil W seine Katze verschenken oder verkaufen will. Es sind viele Gäste da, von denen ich viele kenne. Irgendwann wird verkündet, daß das Thema Katze abgeschlossen sei. Ich beschließe, die Party zu verlassen, einige Bekannte sind erstaunt und enttäuscht, daß ich schon so früh gehe.

Ich fahre in einem Lift nach unten. Dieser Lift ist ein großer Transportlift. Die Türen schließen immer sehr schnell, wenn nicht einer dortsteht und sie offenhält.

Ein Patient steht auf einen Stock gestützt vor der Lifttür und will mit seinem Bett hinein. Ich helfe ihm und begleite ihn auch in den OP. Drinnen ist gerade ein anderer Patient am OP-Tisch, dem etwas aus der Luft- oder Speiseröhre abgesaugt wird. Der Patient, den ich begleitet habe, steht wartend herum. Dann sehe ich, wie dieser Patient von einer Ärztin reanimiert wird. Eine junge Ärztin mit kurzem dunklen Haar kniet auf ihm und drückt ihm auf das untere Brustbein mit Druckrichtung zum Kopf. Der Patient bekommt ein Brillenhämatom rechts, und Blut läuft ihm aus dem rechten Mundwinkel. Schließlich erwacht er wieder. Ich schaue den OP-Bericht an, an erster Stelle steht: Promotora und anschließend mein Name. Im gleichen Absatz steht beschrieben, daß der Patient frei und unbeaufsichtigt herumgelaufen ist und dabei einen Herzstillstand erlitten habe. Ich fühle mich schuldig, das Gefül von Unfähigkeit und Versagen.

Im Freien, in der Nähe des Ortes, wo die Party stattgefunden hat, habe ich mir zwischen Steinen ein Lager errichtet; ein kleines Lager gleich daneben für die Katze. Die Steine sind tiefschwarz glänzend mit glatter abgerundeter Oberfläche.

„ich komme in ein Krankenhaus, weil meine Lunge krank ist. Ich huste und röchle leicht, ich sehe, wie einer anderen Patientin Infusionen unter die Haut gegeben werden. Der Brustkorb füllt sich zwischen Haut und Muskulatur. Ich kann den Flüssigkeitspegel sehen. Eine Ärztin gibt mir auch diese Infusionen. Dann sizte ich lange allein, und ich spüre, wie die Flüssigkeit meinen Brustkorb immer mehr einzuengen beginnt. Später werde ich wieder untersucht. Mir fällt auf, daß es im Team nur Frauen gibt, die sehr liebenswürdig miteinander umgehen. Ich denke mir, daß die wohl lesbisch sind. Wir machen noch einen Spaziergang. Alfred drängt, ich solle doch sagen, daß ich selber Ärztin bin und hier im Krankenhaus meinen Turnus anfangen werde, aber ich will das nicht. Bei der Wanderung wird mir die Umgebung erklärt.

R.C.

„Ein Fest bei uns in der Siedlung. Ein neu erbautes Freizeitzentrum wird eröffnet. Viele bekannte Gesichter, auch meine Mutter, Geschwister, Lehrer aus meiner Schule, alles geschäftig. Aber ich weiß nicht recht, was ich von all dem halten soll, es gibt eine Bar. Alles ist so vereinsmäßig, ich fühle mich überhaupt nicht wohl. Möchte lieber woanders sein. Es gibt einen Konzertsaal, Sportplätze, Clubräume. Schließlich verlasse ich mit meiner Mutter das Spektakel. Ich radle dann allein aus der Siedlung weg."

M.L.

„Im AKH (Allgemeinen Krankenhaus in Wien) war der österreichische Präsident untergebracht – in Wirklichkeit wie in meinem Traum. Im Traum verlangte der amtierende Oberarzt von mir in der Nacht den Präsidenten zu töten, indem ich seinen Kopf abtrenne. Einfach seinen Hals durchschneiden und erledigt – völlig emotionslos außer, daß ich Bedenken hatte, ich könnte entdeckt werden, doch selbst das bereitete mir keine großen Sorgen.

Eigenartig, daß ich in der Nacht, nachdem ich die Arznei erhalten hatte, von einer ähnlichen Tat im Wald träumte. Ich schnitt jemandem die Kehle durch, der uns im Weg war, und fertig."

Wunderbare Träume:

„Unterwegs auf einem Gletscher mit Schiern. Vor mir und meinen Freunden türmt sich in einer weichen und plastischen Art ein Gletscher auf, der so irgendwie zu leben beginnt. Die Teile umarmen sich wie zwei Schlangen, sie sind gefärbt wie die Weigert Markscheidenfärbung in der Histologie. Selbst ein Nucleus Olivari ist zu sehen.

In den Bergen. Unterwegs mit Schiern mußten wir einen im Krieg gebauten geheimen Tunnel durchqueren. Um dies zu tun mußten Felsen verschoben werden, was dank eines ausgeklügelten Mechanismus möglich war.

Von Zeit zu Zeit fuhr auch eine Lok älteren Baujahres durch den Tunnel, was erhöhte Vorsicht für die Durchquerung bedeutete. Jedenfalls passierte Folgendes: Zunächst übersahen wir die Zeit, und ich entrann nur um ein Haar dem Tod, indem ich mich gegen den Felsen preßte. Als wir den Geheimgang verlassen hatten, wurde er mit Wasser gefüllt. Das ganze Tal hat sich im Nu mit Wasser gefüllt, als wäre es darauf angelegt uns zu ertränken."

G.B.

„Ich habe mit einem Studienkollegen, der Kliniker ist, den Besuch eines Vortrags besprochen.Wir treffen uns in dem Seminarraum, sitzen in den hinteren Reihen, es ist ein völlig ungezwungenes Wiedersehen wie in alten Zeiten. Ein paar Reihen vor uns kommt dann ein ganz junger und überheblicher Kliniker zu Wort, der sehr von sich eingenommen ist und dabei fast lächerlich wirkt, und auch bei den Zuhörern Schmunzeln und verhaltenes Lachen auslöst. Auch wir amüsieren uns über diese lachhafte Selbstdarstellung. Ich weiß nicht mehr genau, ob es eine Zuhörerfrage war, die ihn ins Stocken brachte, aber er gibt vor, nach vorne gehen zu wollen, geht nach links Richtung Ausgangtür. Wir sind höchst überrascht über sein unglaubliches Fluchtverhalten. Einer der Organisatoren, ungefähr 28 Jahre alt, vom Typus her Student, der diesen Klinikassistenten offenbar persönlich kennt, gerät derart in Rage, daß er auf ihn los stürmt, wutentbrannt auf ihn losgeht, lautstark seiner Empörung darüber Ausdruck gibt, auf ihn einschlägt. Wir tauschen uns kopfschüttelnd über diese unglaubliche Szene aus.

Nach den Vorträgen ist mein Kollege plötzlich verschwunden, ohne sich zu verabschieden. Ich schau mich noch näher um, auch das Informationsmaterial, das ausgelegt ist, dann erst merke ich, daß das nicht das Ende der Veranstaltung war, sondern nur eine Pause. Ich nehme neben einer älteren weißhaarigen Dame im rechten seitlichenTeil der Sitzreihen Platz. Mein Kollege kommt etwas verspätet wieder, war offenbar nur während der Pause weggegangen, und wir nehmen wieder an zwei freien Plätzen nebeneinander Platz."

 

Hypothese:

Das „Wässrige"", (Seelische?) das nicht genügend ergriffen, gelenkt, bearbeitet wird:

STAU: (linkes Sprunggelenk, ...am Abend das Gefühl der Schwellung ; G.B.

Zähflüssiger Schlei, Globusgefühl im Hals; G.A-W.

Viel Wasser im Körper, Stau, Gelenke wie bamstig, geschwollene Beine, erschöpft, gelähmt,

körperlich alles sehr geschwollen; G.D.

DURST, auffallend viel, G.B.

WASSER : verstärktes Pinkeln während des ganzen Tages; G.A-W

Ich träume, ich müsse pinkeln und finde kein Klos, oder ich finde ein Klo, kann aber nicht pinkeln,

G.A-W

Am Meer – ich sitze halb im Wasser......verliere die Orientierung....Th.K.

Ein Patient, dem etwas auf Luft – oder Speiseröhre abgesaugt wird....bekommt ein Brillenhämatom

rechts, Blut rinnt ihm aus dem rechten Mundwinkel, Th.K.

Ich sehe, wie einer Patientin Infusionen unter die Haut gegeben werden. Der Brustkorb füllt sich

Zwischen Haut und Muskulatur. Ich kann den Flüssigkeitspegel sehen....ich spüre, wie Flüssigkeit

meinen Brustkorb immer mehr einzuengen beginnt..Th.K. (Atmen, Austausch,Kommunikation.....)

Als wir den Geheimgang verlassen hatten, wurde er mit Wasser gefüllt ...M.L.

Das Wässrig/Seelische einerseits,das Gedanklich/Luftige/Kopfige anderseits, sind die beiden gut verbunden oder stellen sie Gegensätze dar

 

KOMPETENZ, ORIENTIERUNG

drängt mich, ich solle doch sagen , daß ich selbst Ärztin bin...Th.K.

im Wasser...ich habe die Orientierung verloren und weiß nicht mehr, wie ich den Weg zurück finden

soll. Ich finde ein großes Blatt, welches im rechten Winkel zum ersten wie ein Segel aufragt. (Segeln

braucht Wind, Luft um das Element des Wassers befahrbar zu machen)- so segle ich mit den beiden

Bananenblättern um eine kleine Insel herum und finde mich am Ausgangspunkt wieder.....Th.K.

ZWANG: Gefühl von Zwang und Hilflosigkeit, Gedanken wiederholen sich..G.A-W

Währen der AMP nicht soviele Gedanken übers Essen, kein schlechtes Gewissen ...R.C.

KOPF: ein Kopfschmerz, als ob kühle Luft über meine Gehirnwindungen strömen würde...M.L.

KOPFLOS – WERDEN: ...verlangt der amtierende Oberarzt von mir in der Nacht den Präsidenten zu töten,

indem ich seinen Kopf abtrenne...

ich schnitt jemandem die Kehle durch, der uns im Weg war...M.L.

Schwindel, kann fast nicht gehen...große Schwierigkeit mit dem linken Fuß vom Fahrsteig zu gehen...

Konzentrationsschwierigkeiten, alle Augenbewegungen tun weh, ...E-M.M

Das HERZ rast/steht still: stürze völlig ab, nach dem Mittagessen Herzrasen, Angst vor einer Herzattacke,

halbe Stunde lang.....wieder Herzjagen..Ch.W.

daß der Patient frei und unbeaufsichtigt herumgelaufen war und dabei einen Herzstillstand erlitten

ich fühle mich schuldig, das Gefühl von Unfähigkeit und Versagen....Th.K.

das Herz steht still, es wird (inkompetent?) Druck zum Kopf hin gemacht, verantwortlich ist die

Promotora (die bevorstehende „Promotion, Verleihung der Doktorwürde als Ausdruck erlangter

Kompetenz).....all das eingebettet in die Geschichte von der verschenkten/verkauften Katze, als

sei es der Verlust des Katzenhaften ( instinkthafte Unbeeinflußbarkeit, ein Tier der Nacht, tiefer

wurzelnd in der dunklen Seite des Lebens), der zum Krankenhausdrama führt........