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Proving of  Eledone cirrata - Der kleine Krake

Eine homöopathische Kontaktprüfung

by
Boris Peisker
Oevericher Str. 29
53343 Wachtberg

Diese Arzneimittelprüfung gibt es auch in schriftlicher Form zusammen mit anderen Prüfungen, Material und Fallberichten aus der Gruppe der Tintenfischverwandten in dem Buch von Gerhard Ruster:

"Sepia und die Tintenfischfamilie" ISBN 3-8311-2534-1.
                  Bestellung und Info: Tarentula@aol.com

 

Im Mai 1999 haben sich die Teilnehmerinnen eines Laien-Homöopathie-Kurses an einer Kontakt-Prüfung eines homöopathischen Mittels beteiligt.
Dabei nahmen die Prüferinnen das Mittel nicht ein, sondern legten es für einige Nächte unter ihr Kopfkissen.
Sowohl Träume als auch Körpersymptome und Gemütssymptome sollten notiert werden.
Außer Prüfer 0 war den PrüferInnen das Mittel nicht bekannt.
Eigentlich wollte ich den gemeinen Kraken, Octopus vulgaris prüfen. Ich war aber zu faul, den Kraken zu besorgen, die genaue Art zu bestimmen und dann weiterzuverarbeiten.
Weit angenehmer war es, das bereits potenziert vorhandene Arzneimittel Eledone cirrhosa (=Eledone cirrata) zu prüfen.*
Zwischen diesen Arten gibt es keine wesentlichen Unterschiede, zumindest, was den Zweck dieser Prüfung betrifft und der war: einen weiteren Cephalopoden (Kopffüßer) neben Sepia in die Materia medica zu plazieren.
Weitere Prüfungen von Cephalopoden, vom echten Octopus oder vom echten Kalmar wären wünschenswert.

 

* Das Original-Prüfungsmittel stammt von Helios und läuft dort unter "Octopus, Lesser".
The original remedy is available from Helion under the name of "Octopus, Lesser".  (J.W.)

 

Prüfer 0, C 30, Mittel bekannt.

Traum 1

Urlaub am Meer, es sind hohe Wellen, schönes Wetter, vom Dorf sind ne Menge Leute da, Leute, die ich vom Badminton kenne. Vor uns geht Doris, die fragt, Boris, wieviel wiegst Du jetzt eigentlich, ich sage ungefähr 80 kg. Sie sagt erstaunt, ja, man sieht das gar nicht so. Da muß ich mich mal bücken. Da sagt sie, du da sieht man´s ja ganz schön, die Fettrollen. Meine Frau stimmt ihr so etwa zu, ich bin ein wenig verletzt.

Ich gehe dann in die Wellen.

Meine Frau sagt: Das kommt daher, daß die anderen im Dorf...

Darauf lasse ich mich von einer hohen Welle überspülen, indem ich flach auf dem Boden ausharre. Das hat irgendwas damit zu tun.

Da kommen die Kinder und rufen „Leimee, Leimee"...

 

Traum 2

Ich gehe über einen großen Hügel, auf dem Pinien wachsen, unten links ist Wasser mit riesenhaften Wellen, bestimmt über 10 Meter hoch. Es sieht aber ziemlich künstlich aus, so gerade und betoniert. Ich gehe den Pinienhain herunter, die Wellen haben sich ziemlich beruhigt, ich gehe ins Wasser. Unter Wasser finde ich einen Markt, mit allen möglichen Ständen, eben nur unter Wasser. Ich bleibe an einem Stand mit asiatischen Spezialitäten stehen und überlege mir, was ich jetzt essen will.

 

Prüferin 1, C30

Keine Symptome oder Träume wahrgenommen.

 

Prüferin 2, C 1000

1.Nacht

Zwar sehr spät (ca. 1.00 Uhr) ins Bett gegangen, aber dafür ganz durchgeschlafen. Während der Fastenzeit schlafe ich nie durch. Trotz viel Getränke mußte ich nicht auf Toilette.

Kein Traum.

Kurzes, leichtes Herzklopfen beim Aufwachen.

Nur leichte Muskelkrämpfe in den Füßen während der Nacht ohne richtig aufzuwachen.

 

Prüferin 3, C 200

1.Nacht

Nachts von Zahlen geträumt.

Von einem Wolf geträumt, mich bedroht gefühlt.

3.30 Uhr, Hitzewallung, danach nicht mehr eingeschlafen.

2.Nacht

Geschlafen wie ein Murmeltier - nichts von Träumen in Erinnerung.

3.Nacht

Habe von der Arbeit geträumt.

4.Nacht

Habe die Träume nicht behalten, so gut habe ich geschlafen.

Ich war die ganze Woche sehr aktiv. (6 Tage im Kopfkissen gehabt.)

 

Prüferin 4, C 1000

1. Nacht

Abends: Aushändigen der Globuli. Große Vorfreude, „iggelig" sein, nicht abwarten können, das Mittel auszuprobieren.

Morgens gegen ca. 5.00 Uhr frisch aufgewacht, keinen Traum, guter, erholsamer Schlaf.

Bedürfnis, Globuli auch tagsüber bei mir zu tragen.

Ganzen Tag in Höchstform.

Lösung für Computerproblem gefunden, woran schon lange laboriert wurde.

 

2. Tag

Keinen Traum, gut geschlafen.

Ganzen Tag gut gelaunt, und nicht kaputt oder zerschlagen und müde.

Fehler bei Routinearbeiten gemacht.

Zahlen gesehen, die nicht da standen.

Traum 1: bekannt chaotisch.

Traum von Kleidungsgeschäft, mit Schiff auf Fluß, bei Nacht, Mondenschein.

Ich kann mich nicht recht erinnern.

 

Traum 2: morgens vor Aufstehen

Sehr vornehmes Trachten- und Abendmodegeschäft. Mich bedient eine sehr nette Dame. Mein Wunsch: für einen Ball ein Outfit. Ohne Zögern fängt sie an, mich einzukleiden.

Sie hängt mir einen falschen schwarzen chinesischen Zopf an, dann ein Käppi darauf, was ich schon immer haben wollte. Eine hellgraue Hose, ein paar schwarze Lederschuhe mit Federn dran und eine Art Spitze vorne.

Oberteile, eins gefällt mir absolut nicht, gebe ich zurück.(mehr modern)

Das ganze Outfit gefällt mir, im Spiegel schaue ich mich an, die Haare müßten noch verändert werden, passen nicht ganz zum schwarzen chinesischen Zopf. (Im Spiegel ist mein Gesicht ernst)

Dann bekomme ich eine zweite Garnitur angezogen. Art Karo-Muster in grün-weiß. Wiederum im Spiegel gefällt mir diese Aufmachung gar nicht, zur ersten.

Bei der ersten Aufmachung habe ich eine Art Poncho angezogen bekommen mit Gummizug. Den trug man über die Schulter gezogen. Erst lief ich mit rum, aber der Gummizug engte mich ein, den wollte ich nicht, incl. des Preises.

Verkäuferin war nach wie vor sehr nett und zuvorkommend. Nein, ich muß für dieses erst ein bißchen sparen, kann ich mir nicht alles auf einmal leisten. Poncho z.B. 1000, Schuhe z.B. 450 DM

Beim Verlassen der Abteilung, hing ein abricotfarbenes Ciffern-Kleid. Es sprach mich sofort an, von Farbe und Schnitt.

Übrigens waren viel meiner Lieblingsfarben, extravagante Stoffschnitte zu Kleidungsstücken im Traum. In diesem Kleid war vorne ein Loch eingerissen, was ich reparieren könnte. Ob ich einen guten Preisnachlaß bekomme, damit ich es mir leisten kann?

3.Tag

Gut gelaunt, fit, im Laufe des Vormittags leichter Schwindel, dann kam leichter Kopfschmerz dazu.

Dabei trotzdem gutes Wohlbefinden.

Später: Beschwerden sind verschwunden.

Abends nach VHS trotzdem noch agil, konnte nicht einschlafen.

Nachts einen Traum , diesmal unangenehm:

Traum 3.

Meine Schwester und meine Tochter haben miteinander Streit bekommen (auf großen Parkplatz).

Da nimmt meine Schwester meine Tochter und schmeißt sie auf den Boden. Meine Tochter wehrt sich. Aber meine Schwester schmeißt sie immer wieder auf den Boden. Zum Schluß mit dem Gesicht auf den Boden. Ich sitze im Auto, will immer hinfahren um meine Schwester abzuhalten, aber sie springt immer wieder weg.

 

4. Tag

Traum 4

Traum im Blumengroßhandel. Alle Blumen waren defekt und „scheckig". Alle waren sie in ein Wasserbad getaucht. Ich wollte gerne Pflanzen kaufen, aber keine gefiel mir.

Die ganze Woche fühlte ich mich sehr aktiv.

Bedürfnis, die Globuli richtig einzunehmen, weil die mir so gut tun.

Ein Bekannter, dem ich davon erzähle, will die Globuli auch nehmen, der wollte die direkt an sich nehmen, die hab ich ihm aber nicht gegeben.

Nach Bekanntgabe des Mittels hat die Prüferin das Arzneimittel eingenommen:

„Das Mittel hat ganz hervorragend auf mich gewirkt, das war das stärkste Merkmal, alles andere habe ich nicht so wahrgenommen.

Ich hatte total Power, so als wenn man 14-16 Stunden täglich ohne weiteres durcharbeiten könnte über mehrere Tage. Träume hatte ich keine mehr.

Nachher hatte ich das Gefühl, die Wirkung hätte ein wenig nachgelassen, es geht mir aber immer noch sehr gut."

 

Prüferin 5, C 30

Keine deutliche Erinnerung an die Träume, es waren mehrere.

Vormittags müde Augen.

 

Prüferin 6, C 30

Keinerlei Auffälligkeiten in drei Tagen.

Vielleicht ein bißchen mehr ungeduldig mit meinem Sohn. Ein bißchen reizbarer.

 

Prüferin 7, C 10000

Nacht vor der Verteilung des Mittels:

In dieser Nacht träumte ich, daß meine Schwester nicht von der Schule heimkam, und zwar aus der Schule hier am Ort. (Obwohl wir in Bayern zur Schule gingen)

Wie schon so manches Mal war sie ein Kind, diesmal sieben Jahre alt und ich in meinem jetzigen Alter (normal ist meine Schwester sechs Jahre jünger.)

Ich war beunruhigt und wir fingen an, sie zu suchen und nach ihr zu fragen. Niemand wußte etwas. Es lag eine Landkarte auf vor uns und es waren Kreise eingezeichnet überall da, wo bereits gesucht wurde. Die Kreise überschnitten sich an manchen Stellen. Irgendjemand sagte, er wüßte daß die Kinder verschwinden würden, man brauchte gesunde Kinder um Medikamente auszuprobieren. Ich verstand das nicht und dachte zu Forschungszwecken werden doch Tiere genommen.

Ich wachte auf und war plötzlich sehr aufgeregt.

Am Abend bei der VHS wollten alle Teilnehmer an einer Medikamentenprüfung teilnehmen.

Wir sprachen darüber und auf der Tafel entstand ein Bild, das ich kannte, die Kreise, die sich teilweise überschnitten waren meinen Kreisen auf der Landkarte in meinem Traum zum Verwechseln ähnlich.

Es wurde auch darüber gesprochen, daß bei einem gesunden Menschen die Symptome auftreten können, die mit dem homöopathischen Mittel geheilt werden.

Dieser Satz erinnerte mich wiederum an meinen Traum und ich weiß nicht, warum, plötzlich war ich sehr aufgeregt und zitterte innerlich richtig.

Ich konnte mir alles von der Seele reden und anschließend war ich etwas ruhiger.

 

1. Nacht

Traum 1

Ich träumte von Vögeln und Teilen war wichtig. Warum weiß ich nicht.

Ich wachte öfter auf , aber geträumt habe ich sonst in dieser Nacht nichts.

Es war ein schöner Dienstag ohne besondere Ereignisse.

 

2. Nacht

Traum 2

In meinem Traum ging es diesmal um Hühner und Theaterschminke (!?) ich kann mich an Einzelheiten nicht erinnern.

Ich bin öfter aufgewacht und war hellwach,

hatte eine trockene Nase

1.55 Uhr mußte ich auf Toilette (Urin)

der Hals war jetzt mit einbezogen,

ich schwitzte am Körper,

Nasenfluß durchsichtig und zäh

 

Traum 3

Büroartiger Raum, viele Personen, mir bekannte und unbekannte. Da waren bunte Wellpappe und Ordner. Es war nicht aufregend, nur sehr viel und schnell

Traum 4

Ich lag im Bett (Einzelbett), meine Tochter stand rechts unten am Fußende, meine Schwiegermutter saß auf einem unserer Küchenstühle etwas in der Mitte des Bettes, aber gut einen Meter oder etwas mehr entfernt und mein Mann stand links neben mir. Alles war ganz harmonisch, warum ich im Bett lag, weiß ich nicht. Ich fühlte mich wohl.

Da war plötzlich eine große Spinne auf dem Boden vor meinem Bett.

Sie fing an, vom Boden aus ein Netz nach oben an die Decke zu spinnen.

Ich sagte, R., tu die Spinne weg. Diese war inzwischen gewachsen. Erst war sie so groß wie eine Kreuzspinne, je höher sie spann, um so größer wurde sie; jetzt war sie so groß wie eine Vogelspinne. Sie war mittel/dunkelbraun getigert und ganz pelzig, eigentlich schön, ich mußte an Steiff-Tiere denken. Mein Mann nahm sie in die Hand und setzte sie auf den Küchentisch. Sie fing an zu krabbeln. Ziemlich laut forderte ich ihn auf, sie endlich wegzubringen. Er nahm sie und steckte sie vorne in den Hosenbund, ich glaube vier Beine und der Kopf sahen oben heraus. Er kam auf mich zu, um mir ein Küßchen zu geben und dann rauszugehen. Beim Vorbeugen fiel die Spinne aufs Bett und kam auf mich zu. Alles ging ganz schnell. Ich schrie entsetzt lauf auf und schlug die Decke zur Seite und wachte mit dem Schrei und der Bewegung zusammen auf - mein Mann auch.

Es war ca. 4.40 Uhr.

Rechte Seite Nase war zu

Rechte Seite Brust Beklemmungsgefühl

Gegen 10.00 Uhr - leichte Übelkeit

Rechte Seite Kopfschmerz, auch Auge, Wangenknochen, obere Zahnreihe

Schmerzen, es zieht zum Ohr , der Hinterkopf rechts ist auch betroffen.

Druck bessert

Ich habe das Gefühl, meine rechte Gesichtsseite ist geschwollen.

Abends Stuhl, trotz Drang köttelartig und wenig.

 

3. Nacht

Kein Traum.

Vor dem Einschlafen Bauchmitte unten ein Ziehen - hatte ich auch am Vormittag schon einmal.

In der Nacht einige Male aufgewacht.

Rechte Seite Nasenfluß gelb-grün etwas zäh

Hals: Kratzen, Auswurf gelb-bräunlich, zäh.

Stuhl tagsüber normal, abends wieder wie am Vortag.

 

4. Nacht

Traum 5:

Ein Traum mit vielen Menschen und tausend Kleinigkeiten, aber nichts, was aufregend war.

Tagsüber machte mir meine Nase und der Hals zu schaffen, wie bei einer Erkältung - rechte Seite.

Da meine Tochter auch erkältet war, denke ich, daß ich mich etwas angesteckt habe.

 

Ich meine, ich habe eine Scheinarznei geprüft, oder wurde die Vogelspinne getestet? Vögel, Hühner, Spinne?

PS.: Ich war die ganze Zeit besonders gut aufgelegt. Und etwas ruhiger als sonst. Vielleicht auch deshalb, weil ich so in mich hineinhorchte.

 

Prüferin 8, C 10000

1.Nacht

Traum 1:

In einem offenen Gefährt alleine über Schienen zu Stadtrundfahrt - vor mir andere Gefährte, plötzlich über der Stadt geführt.

Gefühl der Faszination, der Angst, herunterzufallen. Augen zu. Dazu Erklärungen von Person über mir - nur hörbar, nicht sichtbar (männlich, mit Bart)

Traum 2:

Fahrstuhlfahren in hohe Stockwerke mit vielen Leuten (aber nicht eng)

Auch Thema Urlaub mit Professor (Mann mit Bart)

Traum 3:

Autobahnplan: Wie fährt man am schnellsten zu einem Ziel (lag mittig auf dem Plan), gesprochen wurde über Besuch am Meer. (Frauenstimmen, keine Gesichter)

Traum 4:

Fahrstuhlfahren im Schrank (beweglich, außen grün, innen weiß mit Fächerunterteilung oben zu öffnen von innen).

Komme in Fahrstuhl heraus, Leute drin, junges Mädchen geht ebenfalls herein. Unten angekommen muß ich Fernseher auf Servierwagen durch große Halle schieben. Weiß nicht wohin damit (trotz Auftrag). Flughafenatmosphäre, andere Menschen auf Rolltreppen. Habe aber Gefühl, im Hotel zu sein. Gebe Fernseher ab um zurückzugehen zu Hotelzimmer und nachfragen.

Fahre auf Rolltreppe mit anderen noch (aber als letzte, ) komme aber nicht nach, muß immer wieder zurück, Stufen fahren zurück.

Komme auf Zimmeretage, Zimmertüren auf einer Seite, andere Seite offenes Gelände, eher tropisch. Sehe Professor, finde ihn in Begleitung im Restaurant drinnen. Männliche Begleitung, wie viele andere jetzt, mit freien Oberkörper, kümmert sich um mich.

Nachts zweimal aufgewacht.

Gefühl, immer Probleme lösen zu müssen.

Mitten unter Menschen sein, trotzdem auf mich gestellt.

Gefühl, eingeschlossen zu sein.

Mehrmaliges Aufwachen 1.00 Uhr und 3.00 Uhr, Gefühl, nicht zu träumen.

Tagsüber nichts. (Stiche in Eierstöcken.)

2.Nacht

3-4x aufgewacht, Träume sofort weg.

Letzter Traum: Bruchstücke

Großer Saal mit Säulen. Gespräche (ernst) mit Personen, Verbündeter.

Aggressives Bedrohen einer aus dem Rheinbacher Stadtbild bekannten Person durch mich.

Im Unterholz Spatzen. Erkenne sie als solches. Jemand anderes kennt sie nicht. Auf einem Platz von mehreren Bäumen umgeben.

Raten von Vogelstimmen.

Zwei Männer in Worten und Gebärden um mich/uns, keine Angst. Motorrad auf dem Platz. ein Mann kann sich unsichtbar machen. Ich kann die Verzerrungen seines Tarnbildes aber im Gegensatz zu den Anderen aber sehen. Fühle mich sicher.

Er weiß mehr Vogelstimmen, u.a. Drachen

Beim Aufwachen leichte Schnupfennase.

Tagsüber:

Vergeßlich. Dinge liegenlassen, Schlüssel, Socken etc.

3.Nacht

Traum

Auf der Suche nach Haus (ich und männliche Person). Besichtigen freistehendes Einfamilienhaus mit großen Garten. Haus hat L-Form. Ist eingerichtet, sehr hell, viel weiß, unten großes Zimmer mit Fenstern zu Terassezimmer, riesig groß Gardinen wehen - sehr romantisch - Oben gibt es ein großes Zimmer, ebenfalls hell in weiß eingerichtet. Mann geht an Fenster entlang in den L-Anbau. dort wird es plötzlich dunkel. Bad, Abstellraum und Küche haben keine Fenster, dafür aber sehr verwinkelt mit vielen Treppen. Neben der Küche, über Treppe zu erreichen, liegt eine amerikanische Bar: ganz in Braun eingerichtet mit Billiardlampen über den Tischen, ebenfalls riesig groß.

Der dunkle Teil ist wie ein Labyrinth Trotzdem fühlen wir uns wohl und wollen dieses Haus kaufen/mieten, was auch sofort geschehen ist.

Dann erst klettern wir in den Dachstuhl, der sehr dunkel und hoch ist (Halle). Hier stehen viele Leute und horchen. Die Wände sind mit dunklem Stoff bezogen und man hört Wasser herunterlaufen. Man sucht die Wasserstelle und findet ein kleines Rinnsal. Plötzlich wechselt die Atmosphäre, im Haus junge Leute im unteren Zimmer, wo jetzt noch ein kleines Zimmer sich gebildet hat, werden dort eingesperrt. Ich gucke zu von außen und bin auch mittendrin. Sie versuchen hinauszugelangen, indem sie einen Brand verursachen. Dieses funktioniert.

Ein Mann im Garten (Jeff Goldblum) hat Sandalen an, ist in Hundekacke getreten. Versucht diese mit Blättern abzuwischen. Dabei verhandelt er mit einem Mann und versucht ihn für einen Job anzuheuern.

Dann befinde ich mich in einem Hafenbecken mit vielen Leuten - Sauerstoffflaschen zum Tauchen auf dem Rücken. Einige Leute werden gejagt - ich gehöre dazu.

Ich tauche über Tauchern hindurch , das Wasser ist zum Teil sehr niedrig und trüb.

Körpersymptome:

trockene Schleimhäute in der Nase

Zahneindrücke in Zunge (leicht)

gelber Belag auf der Zunge

Essen bessert

Rechts schlimmer

metallischer Geruch

 

Träume, Bruchstücke

Nachts unterwegs mit Roller auf Autobahn. Vor mir großes Auto. Alle fahren ohne Licht. Auto bleibt plötzlich stehen, fährt zurück. Ich stelle Autofahrer zur Rede. Der zeigt auf riesigen LKW, der verunfallt im Graben liegt. Gespenstische Stille. Suche Notrufsäule.

Schlecht geschlafen.

Morgens wie zerschlagen.

 

5.Nacht:

Keine Traumerinnerung

Halsschmerzen

Kloßgefühl beim Schlucken im Rachenraum.

Schmerz geht hoch zu Ohren bei Schlucken

Rauschen im Kopf.

 

Prüferin 9

Die Prüferin 9 hat berichtet, von sehr bedrohlichen Situationen geträumt zu haben. Schußwaffen, Gewehre, der Kosovo-Krieg kam sehr intensiv hoch.

Darauf hat sie das Mittel sofort beiseite gelegt. Diese Träume detailliert aufzuschreiben war der Prüferin nicht möglich, so sehr haben sie diese bedrohlichen Träume mitgenommen.

Die geprüfte Potenz ist leider nicht bekannt.

 

Prüfer 10

Prüfer 10 ist der Bekannte der Prüferin 4, er hat das Mittel dann also doch erhalten und einige Zeit mit sich herumgetragen.

Traum 1:

Ich wollte meine Bekannte (von der ich das Mittel habe) in Rheinbach besuchen, ich habe das aber nicht gefunden, erst nach vielem Fragen. Ich bin dann aber irgendwie nicht an meine Bekannte sondern an einen Arzt geraten. Der sagte zu mir: „Sie muß ich behandeln!" Ich bin kurzfristig mitgegangen, um mich behandeln zu lassen. Der Arzt sagte, ich muß das röntgen lassen, das war dann aber kein Röntgenapparat, sondern ein Lasergerät. Der Laser war auf mich gerichtet. Bevor es losging, kam ein junger Mann rein, der sagte: „Ich bin dazu da, mich vor sie zu legen, um sie zu schützen."

Der Laser ging los und der junge Mann krümmte sich vor Schmerzen.

Ich wachte mit Herzschmerzen auf.

Prüfer 10 nahm darauf das Mittel ein, um den 1.Mai bzw. Vollmond herum, wußte dann aber nicht mehr genau zwischen Mittelwirkung und der „normalen quirligen" Stimmung zu unterscheiden.

 

 

Themen:

Vögel, Federn

Tauchen-rauf und runter

Verstecken, Schminken, Verkleidung, unsichtbar

Bedroht-Flucht

Wasser, Meer, Wellen, Fluß

Fehler-Lösung

Schwester-Tochter-Mutter

Schwarz

Kreise, Landkarte,

Schlaf, gut erholsam, müde, nachts wegen Urin aufwachen

Festhalten

Eingeengt, Eingesperrt

 

 

 

Vögel, Federn,

..., vom Dorf sind ne Menge Leute da, Leute, die ich vom Badminton kenne. (#0)

 

...ein paar schwarze Lederschuhe mit Federn dran und eine Art Spitze vorne. (#4)

Ich träumte von Vögeln und Teilen war wichtig ... (#7)

In meinem Traum ging es diesmal um Hühner und Theaterschminke...(#7)

...jetzt war sie so groß wie eine Vogelspinne. (#7)

Im Unterholz Spatzen... (#8)

Raten von Vogelstimmen. (#8)

...der Kosovo-Krieg kam sehr intensiv hoch.(#9) (Anm. des Prüfungsleiters: Kosovo-Krieg=Luftkrieg

 

Tauchen, Rauf-Runter

Ich gehe den Pinienhain herunter, die Wellen haben sich ziemlich beruhigt, ich gehe ins Wasser. Unter Wasser finde ich einen Markt, mit allen möglichen Ständen, eben nur unter Wasser. (#0)

Alle Blumen waren defekt und „scheckig". Alle waren sie in ein Wasserbad getaucht... (#4)

Da war plötzlich eine große Spinne auf dem Boden vor meinem Bett.

Sie fing an, vom Boden aus ein Netz nach oben an die Decke zu spinnen. (#7)

Fahrstuhlfahren in hohe Stockwerke mit vielen Leuten (aber nicht eng) (#8)

Fahrstuhlfahren im Schrank (beweglich, außen grün, innen weiß mit Fächerunterteilung oben zu öffnen von innen).

Komme in Fahrstuhl heraus...(#8)

Fahre auf Rolltreppe mit anderen noch (aber als letzte, ) komme aber nicht nach, muß immer wieder zurück, Stufen fahren zurück. (#8)

Dann erst klettern wir in den Dachstuhl, der sehr dunkel und hoch ist (Halle). (#8)

Dann befinde ich mich in einem Hafenbecken mit vielen Leuten - Sauerstoffflaschen zum Tauchen auf dem Rücken. (#8)

 

 

Verstecken, Schminken, Verkleiden, unsichtbar

Da sagt sie, du da sieht man´s ja ganz schön, die Fettrollen. Meine Frau stimmt ihr so etwa zu, ich bin ein wenig verletzt.

Ich gehe dann in die Wellen (#0)

Traum von Kleidungsgeschäft, mit Schiff auf Fluß, bei Nacht, Mondenschein (#4)

Mein Wunsch: für einen Ball ein Outfit. Ohne Zögern fängt sie an, mich einzukleiden.

Sie hängt mir einen falschen schwarzen chinesischen Zopf an, dann ein Käppi darauf, was ich schon immer haben wollte. Eine hellgraue Hose, ein paar schwarze Lederschuhe mit Federn dran und eine Art Spitze vorne. (#4)

Ich sitze im Auto, will immer hinfahren um meine Schwester abzuhalten, aber sie springt immer wieder weg. (#4)

...ging es diesmal um Hühner und Theaterschminke...(#7)

Fahrstuhlfahren im Schrank...(#8)

Ein Mann kann sich unsichtbar machen. Ich kann die Verzerrungen seines Tarnbildes aber im Gegensatz zu den Anderen aber sehen. Fühle mich sicher. (#8)

.Alle fahren ohne Licht. (#8)

Der Arzt sagte, ich muß das röntgen lassen, das war dann aber kein Röntgenapparat, sondern ein Lasergerät. Der Laser war auf mich gerichtet. Bevor es losging, kam ein junger Mann rein, der sagte: „Ich bin dazu da, mich vor sie zu legen, um sie zu schützen." (#10) (Anm. des Prüfungsleiters: Strahlen sind unsichtbar, und der Traumheld ‘versteckt’ sich hinter dem jungen Mann, daher ist das unter dieser Rubrik)

 

Bedroht-Flucht

Von einem Wolf geträumt, mich bedroht gefühlt. (#3)

Da nimmt meine Schwester meine Tochter und schmeißt sie auf den Boden. Meine Tochter wehrt sich. Aber meine Schwester schmeißt sie immer wieder auf den Boden. Zum Schluß mit dem Gesicht auf den Boden. Ich sitze im Auto, will immer hinfahren um meine Schwester abzuhalten, aber sie springt immer wieder weg. (#4)

Beim Vorbeugen fiel die Spinne aufs Bett und kam auf mich zu. Alles ging ganz schnell. Ich schrie entsetzt lauf auf und schlug die Decke zur Seite und wachte mit dem Schrei und der Bewegung zusammen auf - mein Mann auch. (#7)

Aggressives Bedrohen einer aus dem Rheinbacher Stadtbild bekannten Person durch mich. (#8)

Einige Leute werden gejagt - ich gehöre dazu. (#8)

Die Prüferin 9 hat berichtet, von sehr bedrohlichen Situationen geträumt zu haben. Schußwaffen, Gewehre, der Kosovo-Krieg kam sehr intensiv hoch. (#9)

Der Arzt sagte, ich muß das röntgen lassen, das war dann aber kein Röntgenapparat, sondern ein Lasergerät. Der Laser war auf mich gerichtet. Bevor es losging, kam ein junger Mann rein, der sagte: „Ich bin dazu da, mich vor sie zu legen, um sie zu schützen." (#10)

 

Wasser-Meer-Wellen

Urlaub am Meer, es sind hohe Wellen...(#0)

...unten links ist Wasser mit riesenhaften Wellen. (#0)

Alle waren sie in ein Wasserbad getaucht. (#4)

Da waren bunte Wellpappe...(#7)

...gesprochen wurde über Besuch am Meer. (#8)

...man hört Wasser herunterlaufen. Man sucht die Wasserstelle und findet ein kleines Rinnsal...(#8)

Dann befinde ich mich in einem Hafenbecken mit vielen Leuten - Sauerstoffflaschen zum Tauchen auf dem Rücken. Einige Leute werden gejagt - ich gehöre dazu.

Ich tauche über Tauchern hindurch , das Wasser ist zum Teil sehr niedrig und trüb. (#8)

 

Fehler-Lösung

Lösung für Computerproblem gefunden, woran schon lange laboriert wurde. (#4)

Fehler bei Routinearbeiten gemacht.

Zahlen gesehen, die nicht da standen. (#4)

Vergeßlich. Dinge liegenlassen, Schlüssel, Socken etc. (#8)

 

Schwester-Tochter-Mutter

Meine Schwester und meine Tochter haben miteinander Streit bekommen (auf großen Parkplatz).

Da nimmt meine Schwester meine Tochter und schmeißt sie auf den Boden. Meine Tochter wehrt sich. Aber meine Schwester schmeißt sie immer wieder auf den Boden. Zum Schluß mit dem Gesicht auf den Boden. Ich sitze im Auto, will immer hinfahren um meine Schwester abzuhalten, aber sie springt immer wieder weg. (#4)

In dieser Nacht träumte ich, daß meine Schwester nicht von der Schule heimkam, und zwar aus der Schule hier am Ort. (Obwohl wir in Bayern zur Schule gingen)

Wie schon so manches Mal war sie ein Kind, diesmal sieben Jahre alt und ich in meinem jetzigen Alter (normal ist meine Schwester sechs Jahre jünger.)

Ich war beunruhigt und wir fingen an, sie zu suchen und nach ihr zu fragen. Niemand wußte etwas. Es lag eine Landkarte auf vor uns und es waren Kreise eingezeichnet überall da, wo bereits gesucht wurde. (#7)

Ich lag im Bett (Einzelbett), meine Tochter stand rechts unten am Fußende, meine Schwiegermutter saß auf einem unserer Küchenstühle etwas in der Mitte des Bettes, aber gut einen Meter oder etwas mehr entfernt und mein Mann stand links neben mir. (#7)

 

Schwarz

...einen falschen schwarzen chinesischen Zopf (#4)

...ein paar schwarze Lederschuhe...(#4)

 

Kreise-Landkarten

Es lag eine Landkarte auf vor uns und es waren Kreise eingezeichnet überall da, wo bereits gesucht wurde. Die Kreise überschnitten sich an manchen Stellen. (#7)

auf der Tafel entstand ein Bild, das ich kannte, die Kreise, die sich teilweise überschnitten waren meinen Kreisen auf der Landkarte in meinem Traum zum Verwechseln ähnlich. (#7)

Autobahnplan: Wie fährt man am schnellsten zu einem Ziel (lag mittig auf dem Plan), gesprochen wurde über Besuch am Meer. (Frauenstimmen, keine Gesichter) (#8)

Der dunkle Teil ist wie ein Labyrinth (#8)

 

Schlaf, gut geschlafen, müde, nachts raus wegen Urin

Zwar sehr spät (ca. 1.00 Uhr) ins Bett gegangen, aber dafür ganz durchgeschlafen. Während der Fastenzeit schlafe ich nie durch. Trotz viel Getränke mußte ich nicht auf Toilette. (#2)

3.30 Uhr, Hitzewallung, danach nicht mehr eingeschlafen. (#3)

Geschlafen wie ein Murmeltier - nichts von Träumen in Erinnerung. (#3)

Keinen Traum, gut geschlafen.

Ganzen Tag gut gelaunt, und nicht kaputt oder zerschlagen und müde. (#4)

Ich bin öfter aufgewacht und war hellwach, (#7)

1.55 Uhr mußte ich auf Toilette (Urin) (#7)

Mehrmaliges Aufwachen 1.00 Uhr und 3.00 Uhr, Gefühl, nicht zu träumen. (#8)

..., wußte dann aber nicht mehr genau zwischen Mittelwirkung und der „normalen quirligen" Stimmung zu unterscheiden. (#10)

 

Festhalten

Nur leichte Muskelkrämpfe in den Füßen während der Nacht ohne richtig aufzuwachen. (#2)

Bedürfnis, Globuli auch tagsüber bei mir zu tragen. (#4)

Ein Bekannter, dem ich davon erzähle, will die Globuli auch nehmen, der wollte die direkt an sich nehmen, die hab ich ihm aber nicht gegeben. (#4)

 

Eingeengt, Eingesperrt

Erst lief ich mit rum, aber der Gummizug engte mich ein, den wollte ich nicht...(#4)

Irgendjemand sagte, er wüßte daß die Kinder verschwinden würden, man brauchte gesunde Kinder um Medikamente auszuprobieren. (#7)

Gefühl, immer Probleme lösen zu müssen.

Mitten unter Menschen sein, trotzdem auf mich gestellt.

Gefühl, eingeschlossen zu sein. (#8)

Man sucht die Wasserstelle und findet ein kleines Rinnsal. Plötzlich wechselt die Atmosphäre, im Haus junge Leute im unteren Zimmer, wo jetzt noch ein kleines Zimmer sich gebildet hat, werden dort eingesperrt. (#8)

 

Körpersymptome

...im Laufe des Vormittags leichter Schwindel, dann kam leichter Kopfschmerz dazu. (#4)

Rechte Seite Kopfschmerz, auch Auge, Wangenknochen, obere Zahnreihe(#7)

Schmerzen, es zieht zum Ohr , der Hinterkopf rechts ist auch betroffen. (#7)

Druck bessert(#7)

Ich habe das Gefühl, meine rechte Gesichtsseite ist geschwollen. (#7)

Schmerz geht hoch zu Ohren bei Schlucken (#8)

Rauschen im Kopf. (#8)

hatte eine trockene Nase(#7)

Nasenfluß durchsichtig und zäh (#7)

Rechte Seite Nase war zu(#7)

Rechte Seite Nasenfluß gelb-grün etwas zäh(#7)

trockene Schleimhäute in der Nase (#8)

metallischer Geruch (#8)

Zahneindrücke in Zunge (leicht) (#8)

gelber Belag auf der Zunge (#8)

Hals: Kratzen, Auswurf gelb-bräunlich, zäh. (#7)

Halsschmerzen (#8)

Kloßgefühl beim Schlucken im Rachenraum. (#8)

Kurzes, leichtes Herzklopfen beim Aufwachen. (#2)

Gegen 10.00 Uhr - leichte Übelkeit(#7)

1.55 Uhr mußte ich auf Toilette (Urin) (#7)

ich schwitzte am Körper, (#7)

Rechte Seite Brust Beklemmungsgefühl(#7)

Abends Stuhl, trotz Drang köttelartig und wenig. (#7)

Stuhl tagsüber normal, abends wieder wie am Vortag. (#7)

Stiche in Eierstöcken (#8)

Essen bessert (#8)

 

Reich Animalia-Tiere

Unterreich Metazoa-Vielzeller

Stamm Mollusca- Weichtiere

Unterstamm Conchifera - Schalenweichtiere

Klasse Gastropoda - Schnecken

Helix pomatia - Weinbergschnecke

Murex spec. - Purpurschnecke(n)

Klasse Bivalvia - Muscheln

Mytilus edulis - Miesmuschel

Calcarea carbonica - aus der Auster

Klasse Cephalopoda - Kopffüsser

Unterklasse Tetrabranchiata - Vierkiemer oder Alttintenfische

Nautilus spec.

Unterklasse Dibranchiata - Zweikiemer oder Neutintenfische

Ordnung Decapoda

Unterordnung Sepioida

Familie Sepiidae, Sepia officinalis

Unterordnung Teuthoida - Kalmare

Familie Loliginidea,

Loligo officinalis, Echter Kalmar

 

Ordnung Vampyromorpha

Ordnung Octopoda

Unterordnung Cirrata

Unterordnung Incirrata

Familie Octopodidae

Octopus vulgaris

Eledone cirrata

 

Zoologisches

Cephalopoden werden in Alt-Tintenfische und Neu-Tintenfische unterteilt.

Zu den Alt-Tintenfischen zählt nur noch die Gattung Nautilus, die noch ein „Schneckengehäuse" hat, ansonsten aber von den Leistungen des Nervensystems noch relativ undifferenziert ist.

Zu den Alt-Tintenfischen zählten auch die Ammoniten, die einstmals im Erdaltertum die Erde „beherrschten", aber dann zu den Opfern des zweiten großen Massenaussterbens auf der Erde gehörten (, das erste Massenaussterben betraf die Trilobiten). Ammoniten sind heute gute Marker-Fossilien, derer man sich bedient, das Alter einer Gesteinsprobe zu bestimmen.

Cephalopoden sind also erdgeschichtlich sehr früh aufgetaucht, haben ihren Zenit aber schon überschritten, als es noch keinen Dinosaurier auf der Erde gab.

Die Neu-Tintenfische werden in der zoologischen Systematik unterteilt in Decapoda, also Zehnfüßer und Octopoda, Achtfüßer. Die Vampyromorpha sind ebenfalls eine eigene Ordnung, werden hier aber wegen der Artenarmut vernachlässigt.

Die einzige der Homöopathie bekannte Cephalopoden-Art ist Sepia officinalis. Sepia gehört zu den Decapoden.

Ebenfalls zu den Decapoden gehört der in erster Linie frittiert oder aus der Paella bekannte Kalmar Loligo officinalis.

Zu den Kalmaren gehören auch die Riesen-Tintenfische der Tiefsee, die wohl bis zu 30 m lang werden können. Von den Riesenkalmaren ist so gut wie nichts bekannt, in voller Größe sind sie auch noch nicht dokumentiert worden. Das, was man weiß, hat man meist in den Mägen von Pottwalen gefunden. Beispielsweise Augen mit einem Durchmesser von 40 cm, das ist mit Abstand das größte Auge des Tierreichs! Bei manchen Cephalopoden machen die Augen rund 40% des Körpergewichtes aus.

Oder Saugnapfabdrücke am Körper der Pottwale mit einem Durchmesser von 20 cm, das läßt Riesenexemplare in der Tiefe der Ozeane erwarten.

Kalmare vom Typ Loligo sind - ganz im Gegensatz zu Sepia oder Octopus Schwarmtiere. Bemerkenswert ist die Art der Kopulation, die übereinstimmend in allen Quellen mindestens als Überwältigung, oftmals als Vergewaltigung geschildert wird.

 

Sepia dagegen hat - antropomorph gesagt - bei der Begattung ein Nähe-Distanz-Problem, wie wir es aus der homöopathischen Materia medica bereits kennen. Im Urania-Tierreich heißt es über die Weibchen: „Je mehr sie balzen, desto weniger sind sie zur Paarung bereit."

Während Loligo in offenen Gewässern lebt und auch zu enormen Schwimmleistungen fähig ist, ist Sepia nur zu vergleichsweise langsamer Fortbewegung fähig.

Tagsüber sind sie im Sand versteckt, nachts lauern sie - auch versteckt - ihren Beutetieren auf, nur selten gleiten sie im offenen Wasser und dann langsam. Der Rückstoß, der eine schnellere Fortbewegung ermöglicht, ist nur bei Fluchtaktionen zu beobachten.

Für Octopoden ist Schwimmen auch eine Seltenheit, sie kriechen mit ihren Armen über den Boden und bewegen sich durch den für Cephalopoden so charakteristischen Rückstoß nur bei Flucht fort.

Charakteristisch für Cephalopoden ist die Pigmentierung der Haut: Die Farbe paßt sich dem Untergrund an. So wird ein Krake, setzt man ihn auf ein Blatt weißes Papier, tatsächlich weiß! Eine deutlich eindrucksvollere Leistung der farblichen Anpassung als das, was das dafür berühmtere Chamäleon leisten kann.

Bei Sepia ist das Farbenkleid bei der Balz bekannt. Das Tierlexikon vergleicht die Balz der Sepien übrigens mit der Vogelbalz.

Bemerkenswert ist die Organisationshöhe des Nervensystems. Cephalopoden besitzen ein echtes Gehirn, für „niedere" Tiere eine Besonderheit. Darüber hinaus verfügen sie über Nebenganglien. So sind beispielsweise abgetrennte (!) Octopodenarme zu selbständigen Handlungen fähig, diese abgetrennten Arme suchen sogar selbständig eßbare Tiere auf. Der chemische und der taktile Sinn kann offensichtlich im Nebenganglion im Arm verarbeitet werden.

Es sind auch regelrechte Intelligenzleistungen von Cephalopoden bekannt, so konnte Octopus in einem Versuch eine in ein mit einem Korken verschlossenen Gefäß gesteckte Languste erbeuten, indem er nach einigem Probieren den Korken vom Glas entfernte.

Allerdings vergessen Octopoden ihre angelernten Kunststückchen relativ schnell, während Sepia das Gelernte länger behalten soll. Beide sind in der Lage, die Experimentatoren mit ihren Leistungen zu verblüffen.

Das Gehirn selbst befindet sich in einer Art Knorpelschale. Ein schützendes Skelett oder eine Schale gibt es ja bei den meisten Neu-Tintenfischen nicht mehr. Von dem „Schneckenhaus" der Alt-Tintenfische ist bei Sepia im Laufe der Evolution gerade nur der Schulp übergeblieben, der in Vogelkäfigen häufig zu sehen ist und den Vögeln zum Schnabelwetzen dient.

Octopoden, die gänzlich ohne harte Stütze leben müssen, leben in Höhlen oder anderen Verstecken und kommen nur gelegentlich aus ihrem schützenden Bau heraus. Octopoden bauen tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes eine Mauer um sich herum oder an den Eingang ihrer Höhle. Sie stapeln dazu Stein um Stein.

Sich verstecken und verschanzen ist eine Überlebensstrategie der Octopoden, überhaupt der Cephalopoden. Neben der oben erwähnten Pigmentierung, dem Verstecken in Höhlen oder unter dem Sand ist die Tinte das Charakteristischste der Klasse. Bei Gefahr schießen die Cephalopoden Tinte in das Wasser und verwirren dadurch den Verfolger, so daß eine Flucht leichter möglich ist. In der Tiefsee gibt es übrigens Cephalopoden, die statt der Tinte leuchtenden Schleim ausstoßen.

Eine Besonderheit gibt es bei der Fortpflanzung bei Octopus. Nachdem das Weibchen ihre Nachkommenschaft in einer Höhle abgelegt hat, verschanzt es sich und fächelt wochenlang frisches Wasser über seine Brut und schützt sie vor Fressfeinden, ohne selbst etwas zu sich zu nehmen. Selbst von Tauchern angebotene Langusten werden weggestoßen. Das Weibchen kümmert sich solange um ihre Brut, bis es verhungert ist.

Die Befruchtung selbst geht ohne großen Körperkontakt vonstatten, nur der die Samen tragende „Hectocotylus", ein spezialisierter Arm des Männchens, hat Kontakt zu dem Weibchen. Bei manchen Cephalopoden ist dieser Hectocotylus sogar ohne Restkörper unterwegs zu seiner Aufgabe...

Inwieweit das hier allgemein über Octopoden gesagte auch für Eledone zutrifft, muß - bei aller Nähe der biologischen Verwandtschaft - etwas offen bleiben. Über Eledone ist nämlich so gut wie nichts bekannt. Die Forschung wurde in der Vergangenheit in erster Linie mit Sepia oder Octopus durchgeführt. So ist das wenige, was man über Eledone erfahren kann, daß er eine ähnliche Lebensweise hat, kleiner ist, nur eine Reihe Saugnäpfe auf einem Arm hat und auch in der Nordsee vorkommt.

Wer mehr über Cephalopoden erfahren möchte, der sei auf die Literatur verwiesen.

Cephalopoden sind bemerkenswerte Meeresbewohner, die ein wichtiges Glied in der Nahrungskette darstellen. Viele Meerestiere, Fische wie Säugetiere oder auch Meeresvögel ernähren sich in erster Linie von Cephalopoden.

Einige der bizarrsten Lebewesen der Erde sind zu den Cephalopoden zu rechnen, womöglich auch einige der Intelligentesten.

Ihr Image indes ist denkbar schlecht. Krakenhaft ist jemand, der ein äußerst vereinnahmendes Wesen hat, Bilder von Riesenkraken, die Segelschiffe zum Kentern bringen, tauchen auf.

Das Lexikon der traditionellen Symbole von Cooper schreibt: „ Oktopus: Steht in Beziehung zur Symbolik des Drachen, der Spinne und der Spirale; er wir als Donnersymbol gedeutet oder als Darstellung der Mondphasen; er wird mit dem Tierkreiszeichen des Krebses in Verbindung gebracht, den Tiefen der Wasser und der Sommer-Sonnenwende, der unheilvollen ianua inferni."

Die Beziehung zur Spinne, die ja auch in dieser Prüfung auftauchte, ist schon durch die Zahl der Beine begründet, beide Tiere haben acht Arme/Beine.

 

Literatur

 

Tierlexikon, Orbis Verlag, München 1996

Cooper, Lexikon der traditionellen Symbole, Drei Lilien Verlag, Leipzig 1986

Urania Tierreich, Wirbellose Tiere 1, Urania-Verlag, Leipzig, Jena, Berlin, 1993

Campbell, Der Kosmos-Strandführer, Franckh´sche Verlagshandlung, Stuttgart,1987

Cousteau / Diolé, Kalmare - Wunderwelt der Tintenfische, Droemersche Verlagsanstalt, München/Zürich, 1973